Neue Hiobsbotschaft in Sachen brasilianischer Regenwald
20. Oktober 2005Anzeige
Einer US-brasilianischen Studie zufolge ist die bereits zerstörte oder schwer geschädigte Fläche doppelt so groß wie bisher angenommen. Eine neuartige Auswertung von Satellitenaufnahmen habe es ermöglicht, erstmals auch «ausgedünnte» Waldflächen zu erfassen und damit die Folgen des selektiven Holzeinschlages zu messen, berichtet das Forscherteam im Fachblatt «Science» Beim selektiven Einschlag geht es um ausgewählte, wirtschaftlich interessante Bäume. Oft werden dabei auch Bäume gefällt oder zerstört, die im Weg stehen. Die Wissenschaftler kritisieren die mangelnde Kontrolle der Holzwirtschaft in Südamerika.