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Neue Töne zwischen USA und China

18. Januar 2011

Chinas Staatschef Hu Jintao auf großer US-Reise +++ Piñera bläst es aus Patagonien eisig entgegen +++ "Baby Doc" spukt durch Haiti

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US-Präsident Obama (l.) mit dem chnesischen Staatspräsidenten Hu am Rande des G20-Treffens in Seoul am 11. November 2010 (Foto: AP)
Eher Partner oder eher Rivalen? US-Präsident Obama (l.) mit Kollegen HuBild: AP

Bis Freitag (21.01.2011) wird Chinas Staatschef Hu Jintao mit seiner Delegation durch die USA tingeln. Die Aufregung in Washington ist groß. Denn es ist kein Staatsbesuch wie jeder andere, wenn die Supermacht von gestern die Super-Supermacht von morgen zu Gast hat. Also dürfte einige Spannung in der Luft liegen. Und nach Jahren der Zurückhaltung könnten wieder klarere Worte zum Thema Menschenrechte fallen.

Gaskonflikt in Süden Chiles

Die Region Magallanes im äußersten Süden Chiles ist wunderschön, aber auch bitterkalt. Hier, vor den Toren der Antarktis ist der Gaspreis eine delikate Angelegenheit. Das musste jetzt auch Chiles Präsident Sebastian Piñera feststellen. Seine Regierung wollte den Preis für Gas in der Region zum 1. Februar um 17 Prozent erhöhen - prompt riefen Gewerkschafter den Generalstreik aus - und die Regierung den Ausnahmezustand.

Was will "BabyDoc"?

Das hatte Haiti gerade noch gefehlt: Amerikas Armenhaus bleibt von einem der schlimmsten Erdbeben der Geschichte verwüstet, eine Cholera-Epidemie grassiert, die politische Lage scheint hoffnungslos - da taucht Haitis berüchtigter ehemaliger Gewaltherrscher Jean-Claude Duvalier alias "Baby-Doc" wieder aus dem französischen Exil auf. Was will der einstige Despot, dem nie der Prozess gemacht wurde. Und was sollen die Haitianer mit dem ungebetenen Gast anfangen?

Redaktion / Moderation: Sven Töniges