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Handelsdefizit wegen Neujahrsfeiern

10. März 2014

Das ist ein Knaller: Die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr, sprich die ausgefallene Arbeit, sollen für den überraschenden Export-Einbruch in der Volksrepublik verantwortlich sein.

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Feier in Peking zum chinesischen Neujahr (Foto: picture-alliance/AP)
Bild: picture-alliance/AP

China hat im Februar ein überraschendes Außenhandelsdefizit verbucht: Die Exporte brachen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,1 Prozent auf umgerechnet 82,2 Milliarden Euro ein, wie die nationale Zollbehörde mitteilte. Der Wert der Importe sei hingegen um 10,1 Prozent auf 98,8 Milliarden Euro gestiegen. Unter dem Strich steht damit ein Handelsdefizit von 16,6 Milliarden Euro. Im Februar des vergangenen Jahres belief sich dieses Defizit auf knapp 10,7 Milliarden Euro.

Für die Differenz machte die Zollbehörde vor allem die eingeschränkte Produktivität während der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr verantwortlich. Vor der aktuellen Bilanz hatte die weltweit führende Handelsnation elf Monate lang kein Defizit mehr aufgewiesen.

Die chinesische Wirtschaft hatte im vergangenen Jahr erstmals Güter im Wert von mehr als vier Billionen Dollar ein- und ausgeführt. Die Schere zwischen den deutlich höheren Exporten und vergleichsweise niedrigeren Importen hatte sich damals noch weiter geöffnet als zuvor. Wichtigster Handelspartner des Landes war nach offiziellen Angaben die Europäische Union, gefolgt von den USA und asiatischen Ländern.

sti/zam (rtr, afp)