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Nobelpreis für US-Verhaltensökonomen

Dirk Ulrich Kaufmann
9. Oktober 2017

Richard H. Thaler bekommt den Wirtschaftsnobelpreis 2017 +++ Die Messe fürs Buch beginnt +++ Der Sparmeister geht: Wolfgang Schäubles europäische Abschiedsvorstellung +++ Wie teuer ist die Macht in Washington?

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Den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2017 geht an einen Ökonomen aus den USA. Business as usal, möchte man sagen, denn fast alle Nobelpreise dieser Disziplin gehen in die USA. Doch sei's drum: Mit Richard H. Thaler erhält jemand den begehrten Preis, der den Menschen mit seinem Stärken und Schwächen im Wirtschaftsleben erforscht.

Heute Abend treffen sich in Luxemburg die Finanzminister der Euro-Gruppe. Sollte in zwei Wochen Wolfgang Schäuble zum Bundestagspräsidenten gewählt werden - und davon gehen wir jetzt einfach mal aus - dann ist das heutige Eurogruppentreffen schon fast historisch. Denn es wird das letzte mit Schäuble sein.

In unserer Kulturredaktion ist es heute ruhig und. Denn heute beginnt in Frankfurt die Buchmesse und da dürfen die Kulturredakteure mal an die frische Luft. Dabei werden sie in den Messehallen nicht nur in lächelnde Gesichter schauen. Denn die deutschen Verlage und die Buchhändler schwanken gerade zwischen verhaltener Vorfreude und Nüchternheit.

Mit Geld kann man viel machen. Zum Beispiel: Einfluss kaufen. Zum Beispiel überweisen die fünf großen Technologiefirmen in den USA ständig Millionen nach Washington. Die Tech-Giganten kaufen sich Einfluss, wollen ihre Interessen im Kongress gut vertreten wissen. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump ist der Gegenwind aus Washington für die Großen im Silicon Valley wesentlich schärfer geworden.  

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann