Nächste bittere Niederlage für Werder
3. November 2017Der Tabellenvorletzte Werder Bremen bleibt in der Fußball-Bundesliga weiter ohne Sieg. Zwar traf der Finne Niklas Moisander (25.) in der Freitagpartie des 11. Spieltags bei Eintracht Frankfurt zum ersten Mal für die Bremer seit 508 torlosen Minuten, doch unterlagen die Bremer am Ende beim Trainer-Debüt von Florian Kohfeldt mit 1:2 (1:1). Der Koate Ante Rebic hatte nach 17 Minuten die Gastgeber mit einem Traumtor von der linken Strafraumecke in Führung gebracht. Den Siegtreffer der Gastgeber erzielte der Franzose Sebastien Haller eine Minute vor dem Abpfiff.
Werder scheitert an Hradecky
Bremens Interimstrainer Kohfeldt ließ das Team am Main offensiver spielen als zuvor sein suspendierter Vorgänger Alexander Nouri. So erspielten sich die Gäste auch einige Chancen, doch Zlatko Junuzovic (40.), Max Kruse (42.) und Maximilian Eggestein (43.) scheiterten gleich dreimal innerhalb weniger Minuten an Frankfurts Torhüter Lukas Hradecky. Nach der Pause war Frankfurt das stärkere Team und wurde kurz vor dem Ende durch den fünften Saisontreffer von Haller mit drei Punkten belohnt. "Wir haben endlich wieder mal Fußball gespielt, aber dafür können wir uns nichts kaufen", sagte Werder-Stürmer Kruse nach dem Abpfiff. "Wenn man in den entscheidenden Momenten so im Tiefschlaf ist, dann verliert man so ein Spiel."
Wenn Sie noch einmal in die Freitagspartie eintauchen wollen, können Sie hier im DW-Liveticker nachlesen:
FRANKFURT - BREMEN 2:1 (1:1)
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Mit dem am Ende etwas glücklichen Erfolg verbessert sich Eintracht Frankfurt zumindest bis Samstag auf den fünften Tabellenrang. Bremen bleibt trotz einer engagierten Leistung auch nach elf Saisonspielen sieglos und mit nur fünf Punkten Vorletzter.
90.+3 Minute: Abpfiff. Durch ein spätes Tor von Haller gewinnt Frankfurt gegen Bremen mit 2:1. Eine weitere bittere Niederlage für Werder.
90. Minute: Doppel-WECHSEL bei Werder. BELFODIL und JOHANNSSON kommen für AUGUSTINSSON und EGGESTEIN. Es gibt drei Minuten Nachschlag.
89. Minute: TOR für die Eintracht! HALLER nimmt Tawathas Flanke von links volley an und drischt den Ball aus elf Metern ins Werder-Tor. Keine Chance für Pavlenka. Frankfurt führt mit 2:1. Bitter für Bremen! ⚽️
87. Minute: Falette zieht aus 14 Metern ab. Knapp über das Tor der Bremer.
86. Minute: Haller verpasst knapp eine Flanke von Wolf auf den linken Pfosten des Werder-Tors.
83. Minute: In der zweiten Hälfte hat Eintracht-Torwart Hradecky - im Gegensatz zum ersten Durchgang - bisher so gut wie nichts halten müssen.
79. Minute: Dritter WECHSEL bei der Eintracht: Für den angeschlagenen WILLEMS kommt TAWATHA.
78. Minute: Das Spiel plätschert derzeit dahin. Beide Teams gönnen sich eine Atempause. Eggestein versucht es aus der Distanz, weit rechts neben das Frankfurter Tor.
76. Minute: Nächster WECHSEL bei der Eintracht: JOVIC ersetzt den Torschützen REBIC.
74. Minute: Nach einer Flanke von Willems von links steigt Boateng hoch, sein Kopfball landet jedoch klar links neben dem Werder-Tor.
71. Minute: Junusovic läuft im Frankfurter Strafraum auf Abraham auf. Kein Elfmeter, damit liegt Schiedsrichter Brand vollkommen richtig.
67. Minute: Erster WECHSEL bei der Eintracht: GACINOVIC kommt für STENDERA. Und auch Bremen wechselt: KAINZ ersetzt BARGFREDE.
66. Minute: Haller verpasst im Werder-Strafraum den Ball, und Wolf trifft aus spitzem Winkel den Außenpfosten.
64. Minute: Willems zieht aus zwölf Metern ab, zu unplatziert und genau auf die Mitte des Bremer Tors. Pavlenka pariert gut, ebenso kurz darauf, sonst hätte es ein Eigentor von Werder-Verteidiger Moisander gegeben.
60. Minute: Delaney kommt im Frankfurter Strafraum nicht an den Ball. Immerhin war Werder wieder im Vorwärtsgang.
56. Minute: Das musste eigentlich das 2:1 für Frankfurt sein. Willems legt für Boateng auf, doch der bringt das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern nicht über die Linie zu befördern. Seinen Querschläger befördert Willems per Kopf über das Werder-Tor. Es bleibt beim 1:1.
53. Minute: Auch Werder kommt zu seiner ersten Chance in der zweiten Hälfte. Eggesteins Volleyschuss aus acht Metern fliegt über den Kasten der Frankfurter.
50. Minute: Gute Freistoßchance für Frankfurt aus zentraler Position. Doch Willems trifft aus 25 Metern nur die Werder-Mauer, die Torwart Pavlenka zuvor perfekt positioniert hatte.
48. Minute: Die Frankfurter attackieren die Werder-Spieler nun früher und aggressiver als in der ersten Hälfte.
46. Minute: Weiter geht's. Die zweite Halbzeit des Freitagsspiels zwischen der Eintracht und Werder hat begonnen. Beide Trainer haben nicht gewechselt.
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45.+1. Minute: Schiedsrichter Brand pfeift die erste Halbzeit ab. Mit dem 1:1 ist Eintracht Frankfurt gut bedient. Werder hatte mehr und die besseren Chancen.
45. Minute: Werder-Trainer Kohfeldt vergräbt sein Gesicht in seiner Winterjacke. Dafür hat er eigentlich keinen Grund. Der Interimscoach hat sein Team glänzend eingestellt.
42. Minute: Die nächsten beiden guten Gelegenheit für Werder. Kruse zieht acht Meter vor dem Tor aus spitzem Winkel ab. Hradecky ist auf dem Posten, genauso wie anschließend bei einem Schlenzer von Eggestein aus 16 Metern. Frankfurt kann sich bei seinem Torwart bedanken, dass Bremen nicht in Führung geht.
40. Minute: Junuzovic vergibt eine "100-prozentige" für Werder. Nach schönem Anspiel von Eggestein kommt er sechs Meter vor dem Tor freistehend zum Schuss. Doch Eintracht-Torwart Hradecky pariert glänzend.
38. Minute: Werder ist vor allem über die linke Seite gefährlich, dank Augustinsson, der immer wieder nach vorn stößt.
36. Minute: Das Unentschieden geht bisher in Ordnung. Die Eintracht hat etwas mehr vom Spiel, doch Bremen hält gut dagegen.
32. Minute: Rebic dribbelt sich durch den Strafraum der Bremer, passt nach innen, doch wieder hat Werder-Torwart Pavlenka aufgepasst. Weiter 1:1.
29. Minute: Ein Distanzschuss von Wolf landet knapp rechts neben dem Bremer Tor. Pavlenka war noch dran. Die Ecke bleibt folgenlos.
28. Minute: Nach dem Ausgleichstreffer ist Werder wieder am Drücker.
25. Minute: TOR für Werder! Nach einer Ecke schläft die Eintracht-Abwehr, bekommt den Ball nicht weg. MOISANDER nutzt die Verwirrung und schiebt aus sechs Metern zum 1:1 ein. ⚽️
19. Minute: Werder wirkt nach dem Gegentreffer geschockt. Der Spielfluss der ersten Minuten ist dahin.
17. Minute: TOR! REBIC schlenzt den Ball von der linken Strafraumecke ins rechte Eck des Bremer Tors. 1:0 für Frankfurt. ⚽️
15. Minute: Die Eintracht übernimmt langsam, aber sicher das Kommando. Die Überraschung der ersten Minuten scheint verflogen. Das Spiel der Frankfurter ist allerdings noch zu ungenau.
12. Minute: Erster Torschuss der Frankfurter. Stendera zieht von der Strafraumgrenze ab, ein Bremer Abwehrbein ist dazwischen. Die folgende Ecke bringt nichts ein.
9. Minute: Eintracht-Trainer Kovac ist unzufrieden mit dem Start seiner Mannschaft. Wild gestikulierend signalisiert er seinem Team, wohin es gehen soll: nach vorn.
8. Minute: Bremen setzt sich in der Frankfurter Hälfte fest. Erst zwei Ecken, dann zwei Freistöße, die jedoch allesamt folgenlos bleiben.
6. Minute: Die Anfangsphase gehört den Gästen aus Bremen, die aggressiv und entschlossen nach vorn spielen.
2. Minute: Erste Riesenchance für Werder. Junuzovic kommt über links, spielt flach nach innen zu Kruse am Fünfmeterraum. Der zieht sofort ab, doch Eintracht-Torwart Hradecky klärt mit gutem Reflex.
1. Minute: Der 11. Bundesligaspieltag ist eröffnet. Die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen läuft.
Das Frankfurter Stadion ist mit 51.000 Zuschauern gefüllt. Schiedsrichter des Bundesliga-Freitagsspiels ist BENJAMIN BRAND.
NIKO KOVAC, Trainer des Tabellen-Zehnten EINTRACHT FRANKFURT, ist gewarnt. "Es ist immer schwer, solche Mannschaften einzuschätzen. Man weiß nie: Was wird der neue Trainer ändern?", fragt sich Kovac, der gegen Bremen diese erste Elf aufgeboten hat: Hradecky - Salcedo, Abraham, Falette - Wolf, Hasebe, Willems - Kevin-Prince Boateng, Stendera - Haller, Rebic.
"Es wäre ein guter Start, eine andere Leistung auf den Platz zu bringen und diese mit einem Sieg in Frankfurt zu krönen", sagt Kohfeldt. Vom Ausgang der Partie dürfte abhängen, wie lange der 35-Jährige die Mannschaft führen darf. Diese Startelf schickt der Werder-Trainer auf den Platz: Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson - Bargfrede - Eggestein, Delaney - Bartels, Junuzovic - Kruse.
WERDER BREMEN wagt den Neuanfang. Nach dem Rauswurf von Trainer Alexander Nouri sitzt in Frankfurt am 11. Spieltag erstmals Interimscoach FLORIAN KOHFELDT auf der Bank des Tabellenvorletzten. Die Bremer sind in der bisherigen Bundesliga-Saison noch sieglos, saisonübergreifend sogar seit 13 Partien. Mit erst drei Toren stellt Werder den harmlosesten Sturm der Liga. Jede Menge Arbeit also für den neuen Trainer.
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