Orte zum Abkühlen
Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius - Deutschland schwitzt und schwitzt. Aber es gibt ein paar Orte, an denen sich von der Hitze geplagte Menschen durchaus runterkühlen können. Eine Auswahl.
Eisbar Berlin: minus zehn Grad
Wer eine richtige Abkühlung sucht, ist in der Eisbar in Berlin richtig. Die eiskalte Erlebniswelt "Angiyok" bietet Getränke in Gläsern aus gefrorenem Wasser - immerhin sind es in der Bar minus zehn Grad! Eine weitere Eisbar gibt es übrigens auch in der Kleinstadt Schüttorf an der holländischen Grenze oder in Hamburg. Eines haben die Bars aber gemeinsam: Dicke Jacken sind Pflicht!
Skihalle in Neuss: minus vier Grad
Keine Lust auf Wasserski bei 30 Grad? Kein Problem: In der Skihalle Neuss können Wintersportler auch im Sommer trainieren - oder sich bei konstanten minus vier Grad im Schnee abkühlen. Rodler, Skifahrer oder Snowboarder können auch bei hohen Außentemperaturen die kühle Luft genießen. Wer nicht genug bekommt, kann in Neuss übrigens auch Schnee kaufen. Ob er aber bis zu Hause hält?
Attahöhle im Sauerland: neun Grad
Ab in die Tropfsteinhöhle! Kühle neun Grad herrschen dort konstant, zum Beispiel in der Attahöhle in Attendorn. Auch in den vielen anderen Tropfsteinhöhlen in Deutschland liegen die Temperaturen in diesem Bereich. Neben der Abkühlung können die Besucher die kunstvoll gewachsenen Stalagmiten und Stalaktiten genießen.
Zugspitze: zehn Grad
Der Aufstieg lohnt sich dieser Tage, um eine Abkühlung auf der Zugspitze zu suchen. Das Wetter ist zwar unbeständig auf Deutschlands höchstem Berg, aber durchaus erfrischend. Das trifft aber nicht auf jeden Berg in der Bundesrepublik zu: Auf dem kleinen Feldberg im Taunus wurde es in den vergangenen Tagen bis zu 30,1 Grad warm.
Salzbergwerk Berchtesgaden: zwölf Grad
Egal ob Winter oder Sommer: Im Salzbergwerk in Berchtesgaden herrschen immer konstante zwölf Grad. Zur Abkühlung gibt es dort noch Informationen zur Geschichte der Salzgewinnung. In Berchtesgaden wird übrigens immer noch Salz gefördert - seit mehr als 500 Jahren! Wasser löst das Salz aus dem Stein und wird durch eine Leitung zur Weiterverarbeitung in die 20 Kilometer entfernte Saline gepumpt.
Berliner Unterwelten: acht bis 14 Grad
Abkühlung und Geschichte: Das bekommen Besucher im Moment unter den Straßen Berlins. Mit Führungen durch verschiedene Bunker, Fluchttunnel und weitere unterirdische Bauten hat sich der Verein Berliner Unterwelten einen Namen gemacht. Der Vorteil im Sommer: Hinter beziehungsweise unter oft dicken Gemäuern ist es relativ kühl.
Kaltwasser-Geysir in Andernach: 25 Grad
Ein erfrischendes Schauspiel bietet sich Besuchern in der Eifel: Der höchste Kaltwasser-Geysir der Welt schießt bis zu 60 Meter hohe Fontänen in die Luft. Ungefähr acht Minuten dauert eine Eruption, die nächste lässt dann aber knapp zwei Stunden auf sich warten. Mit 25 Grad ist das Wasser nicht gerade kalt, aber das Spektakel kann trotzdem erfrischen.
Triberger Wasserfälle: 26 Grad
Auch im Schwarzwald ist es warm. Aber es gibt eine besondere Möglichkeit, sich zumindest ein bisschen abzukühlen: ein Besuch der Triberger Wasserfälle. Der Wald und das Wasser kühlen die Umgebungstemperatur immer um einige Grad ab. Beeindruckend ist das Naturschauspiel zudem - immerhin stürzen die Wassermassen rund 160 Meter in die Tiefe.