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Paderborn und FSV Frankfurt steigen ab

15. Mai 2016

Der SC Paderborn ist der erste Verein seit Gründung der 3. Liga, der von der Bundesliga direkt in die Drittklassigkeit durchgereicht wird. Auch der FSV Frankfurt steigt ab. Duisburg rettet sich in die Relegation.

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Paderborns Daniel Heuer Fernandes verlässt nach dem 0:1 den Platz. (Foto: Ina Fassbender/dpa)
Bild: Reuters/M. Zmeyev

Der SC Paderborn verlor am letzten Spieltag der 2. Liga gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 (0:0) und wurde damit innerhalb eines Jahres von der ersten in die dritte Liga durchgereicht. "So ein Abstieg fühlt sich scheiße an. Und dieser fühlt sich schlimmer an als der im Vorjahr", sagte Mittelfeldspieler Moritz Stoppelkamp bei Sky: "Das war der Abschluss einer katastrophalen Saison. Der komplette Verein hat versagt. Es gab viele Gründe."

Auch der FSV Frankfurt muss sich nach acht Jahren aus der 2. Liga verabschieden. Die Hessen gewannen zwar ihr letztes Spiel gegen 1860 München mit 2:1 (0:0), beendeten die Saison mit 32 Punkten aber dennoch auf dem 17. Tabellenplatz. Der FSV-Abstieg dürfte auch den Abschied von Trainer Falko Götz bedeuten, dessen Vertrag nur bis zum Saisonende gilt.

Kleines Fußballwunder in Duisburg

Der MSV Duisburg gewann dagegen gegen Aufsteiger RB Leipzig 1:0 (0:0) und feierte ein kleines Fußballwunder: Der MSV, der 32 Spieltage lang auf einem direkten Abstiegsplatz stand, trifft in der Relegation am 20. und 24. Mai auf Drittligist Würzburger Kickers. "Wenn man sieht, wie weit wir schon abgeschlagen waren, ist das einfach nur Wahnsinn", sagte Duisburgs Kevin Wolze bei Sky: "Die Mannschaft ist charakterlich und im Kopf sehr stark. Heute feiern wir, dann geht der Blick Richtung Würzburg."

Simon Terodde von Traditionsklub VfL Bochum sicherte sich mit 25 Toren die Torjägerkrone in der 2. Liga. Der 28 Jahre alte Mittelstürmer verwies damit den Freiburger Nils Petersen (21 Treffer) sowie den US-Amerikaner Bobby Wood von Union Berlin (17) auf die Plätze zwei und drei.

Der Duisburger Stanislav Iljutcenko (l) und der Leipziger Atinc Nukan kämpfen um den Ball. (Foto: Roland Weihrauch/dpa)
Duisburg lieferte sich einen packenden Kampf und schaffte es in die RelegationBild: picture-alliance/dpa/R. Weihrauch

og/tk (sid, dpa)