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Passau: Die Barockpracht der Dreiflüssestadt

Schon Kelten und Römer wussten die exponierte Lage des Ortes zu schätzen, hier fließen Donau, Inn und Ilz zusammen. So wurde die "Dreiflüssestadt" ein wichtiges Handelszentrum.

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Barockes Stadtbild an drei Flüssen: Passau (Foto: DW-TV)
Barockes Stadtbild an drei Flüssen: Passau

Nach einem Stadtbrand im 17. Jahrhundert schufen italienische Baumeister das barocke Stadtbild, das heute noch Besucher aus aller Welt fasziniert. Auffällig sind die vielen Kirchen und Klöster. Rund 50 davon gibt es in der Stadt. Das Bistum Passau reichte einst bis nach Ungarn. Ein Bummel durch die Gassen der Altstadt gleicht einem Streifzug durch ein Freilichtmuseum. Doch hinter den barocken Fassaden pulsiert neues Leben, Passau ist ein Zentrum für Kunst und Kultur.

In der Höllgasse zum Beispiel haben sich Kunsthandwerker und Maler, Galerien und Ateliers angesiedelt. Vorreiter für die neuen Tendenzen war und ist das Museum Moderner Kunst. Vor 20 Jahren wurde es in einem der schönsten Altstadthäuser Passaus eröffnet. Typisch für die Passauer Altstadt sind die vielen Cafés und Wirtshäuser. Hier gibt es Deftiges und Delikatessen - je nach Vorlieben der Gäste. Im Café Simon etwa gibt es die berühmten Goldhauben-Pralinen, die in der Form an den früheren Kopfschmuck der reichen Passauerinnen erinnern.

Autor: DW-TV
Redaktion: Pia Gram