Peru: Kampf gegen ein korruptes Geschäft
Ausländische Investoren ergattern massenhaft Land, holzen den Amazonas ab und bauen im großen Stil Palmöl und Kakao an. Auch lokale Bauern verlieren ihr Land an die Großunternehmen.
Ertragreiche Pflanze
Bis zu 6000 Früchte trägt eine Ölpalme im Durchschnitt. Die Ölpalme gehört zu den wirtschaftlich bedeutendsten Palmenarten. Der Bedarf an Palmöl steigt.
Palmöl-Plantage in Ucayali, Peru
Immer mehr Urwald wird abgeholzt, um Platz zu schaffen für den massenhaften Ölpalmen-Anbau.
Am Rande der Plantagen
Die indigene Comunidad “Santa Clara de Uchunya” in Ucayali, Peru. Im Dorfkern wohnen etwa 200 Einwohner.
In Gefahr
Die indigenen Dorfbewohner sind für die Auseinandersetzung mit den Palmöl-Multis nicht gewappnet. Durch Fehlinformationen und Bedrohungen werden sie dazu gezwungen, ihr Land für extrem wenig Geld zu verkaufen bzw. zu verlassen. Auch Todesopfer unter den Indigenen hat der Konflikt bereits gefordert.
Der Präsident
Carlos Hoyos fürchtet um die Zukunft seiner Dorfbewohner. Die Palmölplantagen sind bis an den Rand des Dorfes fortgeschritten. Indigene Vertreter, die um das Land kämpfen, werden mit dem Tod bedroht.