Mehr als nur ein einziges Gedächtnis
29. November 2019Wenn man eine Kinderkrankheit im Erwachsenenalter bekommt, kann das oft nicht nur sehr unangenehm sein, sondern sogar gefährlich – etwa bei Masern. Das Virus kann das Immunsystem erheblich schwächen und das nachdem die Krankheit schon lange überstanden zu sein scheint. Die Immunabwehr funktioniert dann wesentlich schlechter als vor der Maserninfektion. Wissenschaftler haben nun versucht herauszufinden, warum das so ist. (Autorin: Yvonne Maier)
Ein Gedächtnis für Alltagsgeräusche
Einige Menschen haben ein sehr gutes Gedächtnis, sie erinnern sich an kleinste Details aus der Vergangenheit. Andere wiederum erinnern sich oft nur vage an Dinge, die passiert sind, wenn überhaupt.
Unser Gedächtnis muss eine ganze Menge verschiedener Daten und Erinnerungen abspeichern und das quasi sekündlich. Dabei selektieren wir nach wichtigem und unwichtigem. Bei vielen Dingen ist uns gar nicht bewusst, dass es dafür Speicherkapazität in unserem Gehirn gibt – für Alltagsgeräusche zum Beispiel. (Autorin: Dorothee Rengeling)
Musik verändert das Gehirn
Musizieren hat viele positive Effekte auf unser Gehirn, es verändert die Gehirnstrukturen und beeinflusst unter anderem das Erlernen von Sprachen. Der Zusammenhang von Musik und Gehirn ist schon seit langem Gegenstand der Forschung.
Professor. Dr. Eckart Altenmülle hat an der Musikhochschule Hannover das Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin gegründet. In einer Studie hat er untersucht, zu welchen strukturellen Veränderungen es im Gehirn älterer Menschen kommt, wenn sie in 'fortgeschrittenem Alter' noch ein Instrument erlernen. (Autorin: Miriam Stolzenwald)
Echtes Lachen und künstliches
Jeder Mensch lacht anders: Ganz laut oder eher leise. Einige kichern mit langen Pausen zum Luftholen, bei anderen ähnelt das Lachen dem Gackern von Hühnern. Aber daneben gibt es noch andere Unterschiede: Ist das Lachen echt? Oder ist es gekünstelt? Kommt es wirklich von Herzen oder nicht? (Autor: Jochen Paulus)