Interaktiv im Leben und darüber hinaus
22. Dezember 2017Achtung: Die Alten kommen – Konkurrenz bei Computerspielen
Das Spiel heißt Counter-Strike und ist ein E-Sport. E-Sport steht für elektronischen Sport und für einen sportlichen Wettkampf mit Computerspielen. Das beherrschen die Mitglieder des fünfköpfigen, schwedischen Teams exzellent. Das älteste Mitglied ist 81, das jüngste gerade mal 62. Sie nennen sich die Silver Snipers, und in der Tat ist die vorherrschende Haarfarbe grau. Sie nehmen an Wettbewerben teil und wollen den jungen zeigen, dass sie noch weit davon entfernt sind, zum alten Eisen zu gehören. Carsten Schmiester hat die Herrschaften in Südschweden getroffen.
Interaktives Hörspiel – der Zuhörer ist Teil der Handlung.
Im interaktiven Hörspiel “Inspection Chamber“ ist der Hörer Teil der Geschichte, kann über Spracheingabe den Verlauf beeinflussen und mit dem Erzähler kommunizieren und sich so seine eigene Rolle erschaffen. Als "Comedy-Science-Fiction-Audio-Drama" bezeichnen es die Autoren. Noch in diesem Jahr soll das Spiel auf den Markt kommen und landet dann vielleicht sogar unter dem einen oder anderen Weihnachtsbaum. Mehr dazu von Jens Peter Marquardt.
Über den Tod hinaus mit dem Vater reden
Nachdem bei seinem Vater Krebs diagnostiziert worden war, entschied sich der Journalist James Vlahos, einen Chat bot mit den Erzählungen des Vaters zu entwickeln. Bis zu dessen Tod nahm er stundenlang Gespräche mit seinem Vater auf, stellte ihm Fragen zu allen möglichen Erlebnissen und Bereichen in dessen Leben. Mithilfe einer Software kann sich der Sohn nun mit seinem Vater unterhalten, auch nach dessen Tod, denn seine Stimme existiert. Nicole Markwald mit einer ungewöhnlichen Vater-Sohn-Geschichte.
Letzte Ruhestätte für Tiere – ein Friedhof in Paris
Für viele Menschen ist der Tod ihres geliebten Haustieres wohl ähnlich schlimm wie der Verlust eines Menschen. Egal ob Hund, Katze oder Papagei – sie haben zur Familie gehört, waren vielleicht ein Teil von ihr. Wenn diese Tiere sterben, bleibt oft erst einmal eine große Leere. Ein Grab besuchen können, macht es vielleicht ein wenig erträglicher. Und so bestatten immer mehr Tierbesitzer ihre Lieblinge. Marcel Wagner war auf einem Tierfriedhof in Paris.