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Wohin nur mit dem ganzen Müll?

Gudrun Heise
16. Februar 2018

China will nicht mehr der Müllschlucker für die halbe Welt sein. Etwa 56 Prozent aller Plastikabfälle gehen in das asiatische Land. Auf Mallorca hingegen sind es die Touristen, die für riesige Müllberge sorgen.

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China Guiyu größter Elektronikschrottplatz der Welt
Bild: Reuters/Aly Song

Wohin nur mit dem ganzen Müll?

Kein Müll-Export mehr nach China 

Der größte Teil des Mülls, der aus aller Welt in China landet, kommt aus den USA und Japan. Aber auch Müll aus Deutschland ist dabei. In China sortieren Arbeiter den Import-Müll - teilweise noch per Hand – eine nicht ungefährliche Angelegenheit. Jetzt hat die Volksrepublik die Auflagen für Importe drastisch verschärft, viele sind ganz verboten. Für die Industrienationen wird es jetzt schwieriger, ihren Wohlstandsmüll loszuwerden. In China aber findet die neue Regelung Zustimmung – selbst bei denen, die vom Geschäft mit dem Dreck leben. Ein Bericht von Axel Dorloff. 

Mallorca will den Müll der Touristen nicht mehr 

Auf Mallorca sind es die Touristen, die für jede Menge Müll sorgen. Experten schätzen, dass auf der Lieblingsinsel der Deutschen jedes Jahr rund 500.000 Tonnen Abfall anfallen. Laut einer Studie des spanischen Statistik-Instituts tummelten sich 2017 rund 14 Millionen ausländische Urlauber auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln. Genug ist genug – sagen sich die Mallorquiner. Die Inselregierung will jetzt konsequent dagegen vorgehen. Es gibt sogar schon einen Gesetzentwurf. Danach sollen Einweg-Plastikprodukte in den nächsten Jahren Stück für Stück verschwinden. Mehr dazu von Oliver Neuroth. 

Digitale Welt - Mensch und Maschine als Partner?

Roboter und Maschinen übernehmen in unserer Welt immer mehr Aufgaben und Arbeiten. Sie werden immer cleverer und auch sensibler, scheinen manchmal sogar eigenständig denken und sogar lernen zu können. Unsere Arbeitswelt hat sich durch Roboter schon erheblich verändert. Viele sehen die Maschinen als Konkurrenz aber vielleicht werden sie ja auch schon in naher Zukunft zu Partnern, mit denen wir gut zusammenarbeiten. Christian Sachsinger. 

Auf dünnem Eis – Lawinenforscher in der Schweiz

Roboter und Maschinen werden in der Tat immer geschickter und schlauer. Und ohne modernste Technik wären wir in einigen Bereichen ziemlich aufgeschmissen. Intensive Lawinenforschung beispielsweise wäre kaum denkbar. Lawinen – das wissen wir alle - sind unberechenbar. Aus der weißen Pracht wird oftmals eine tödliche Gefahr. Jedes Jahr sterben Menschen in den Bergen, wenn eine Lawine abgeht und Richtung Tal rast. Genau vorhersagen lassen sich solche Unglücke nicht. Aber Wissenschaftler am Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos versuchen herauszufinden, wie Lawinen genau entstehen, wie Experten die Gefahr möglichst gut einschätzen können und – wie sich der Mensch am besten davor schützen kann. Dietrich Karl Mäurer berichtet.