Popocatépetl spuckt wieder Asche
Der Vulkan Popocatépetl machte sich zeitgleich mit dem Erdbeben vom 19. September unweit von Mexiko-Stadt mit einem kleinen Ausbruch bemerkbar. Und er hat offenbar keine Absicht, sich zu beruhigen.
"Stark rauchender Berg"
Seit dem 19. September, dem Tag, am dem ein schweres Erdbeben Mexiko erschütterte und mehr als 330 Opfer forderte, spuckt der Popocatépetl (nach dem aztekischen Wort für "stark rauchender Berg") Rauch und Asche. Er ist nur 70 Kilometer von der Hauptstadt Mexiko-Stadt entfernt.
Vorerst Ruhe
Einige Ortschaften im Bundesstaat Morelos liegen nur 14 Kilometer vom Vulkan entfernt; dort sind die Dächer und Straßen mit Asche und Staub bedeckt. Morelos war besonders stark vom jüngsten Erdbeben betroffen. Derzeit wird die Bevölkerung davor gewarnt, sich dem Vulkan zu nähern. Im Bild: Puebla, Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates östlich des Vulkans.
Rauch, Asche und glühende Trümmer
Laut Expertenmeinung wurde der Koloss von 5400 Metern Höhe durch das jüngste Erdbeben wieder aktiv. In dieser Woche spuckte er nicht nur Rauch und Asche, sondern für mehrere Stunden auch glühende Felsbrocken in die Umgebung. Die Gefahrenstufe bleibt jedoch weiterhin auf zwei (gelb) von maximal drei (rot).
Die Erde zittert weiter
Das nationale Krisenzentrum für Naturkatastrophen (CENAPRED) meldete am Mittwoch zwei kleinere Erdbeben, die durch die Aktivität des Vulkans ausgelöst wurden. Eine Evakuierung wird derzeit nicht als nötig angesehen.
Ziemlich aktiver Vulkan
Der Popocatépetl ist der zweithöchste Vulkan Mexikos nach dem Citlaltépetl. Das Krisenzentrum CEAPRED überwacht ihn rund um die Uhr. Der letzte Ausbruch begann am Mittwoch um drei Uhr morgens und dauerte sechs Stunden. Bleibt nur die Frage, wann der Vulkan sich wieder beruhigt. Im Bild: Die historische Altstadt von Mexico-Stadt.