Präsident Medwedjew gesteht ein, dass sein Land Reformen angehen muss für mehr Recht-staatlichkeit
Ema Nevenka Jülich16. April 2009
Tritt er aus dem Schatten seines Vorgängers, um in Russland mehr Platz für Menschenrechte zu schaffen? Dimitri Medwedjew scheint zumindest zu wollen, dass es so aussieht. Das erste Zeitungsinterview in seiner Amtszeit als Präsident gab er jetzt der oppositionnahen Zeitung "Nowaja Gazeta" - also der Zeitung für die die 2006 ermordete Journalistin Politkowskaja gearbeitet hatte. Und auch am Mikrofon gesteht er ein, dass sein Land Reformen angehen muss für mehr Recht-staatlichkeit.