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Roglic gewinnt erste Tour-Bergankunft

1. September 2020

Der Slowene Primoz Roglic, einer der Favoriten der diesjährigen Tour de France, setzt mit seinem Sieg auf der vierten Etappe eine erste Duftmarke. Die deutsche Tour-Hoffnung Emanuel Buchmann verliert einige Sekunden.

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Frankreich | Tour de France | Etappe 4. | Sieger Primoz Roglic
Bild: Reuters/A. C. Poujoulat

Den Radprofis bei der diesjährigen Tour de France wird wirklich nichts geschenkt. Bereits am vierten Tag machte die Frankreich-Rundfahrt einen Abstecher in die Alpen. Am Schluss der 160,5 Kilometer langen Etappe wartete ein sieben Kilometer langer Anstieg der ersten Kategorie, mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,7 Prozent. Mit Spannung war erwartet worden, ob einer der Favoriten auf den Gesamtsieg am Berg schon einmal die Muskeln würde spielen lassen. Und tatsächlich setzte der Slowene Primoz Roglic, der zum engeren Kreis der Sieganwärter gezählt wird, eine erste Duftmarke. Der 30-Jährige sicherte sich mit einer Attacke kurz vor dem Ziel im Skiort Orcières-Merette den Tageserfolg vor seinem Landsmann Tadej Pogacar und dem Franzosen Guillaume Martin. 

Buchmann verliert einige Sekunden

Für Roglic, der bis 2011 noch Skispringer war und erst dann zum Radsport wechselte, war es der dritte Tour-Etappensieg seiner Karriere. Der Franzose Julian Alaphilippe belegte den fünften Rang und verteidigte damit das Gelbe Trikot des Führenden in der Gesamtwertung. 

Deutschlands Hoffnungsträger Emanuel Buchmann, der im vergangenen Jahr als Gesamt-Vierter nur knapp das Podest in Paris verpasst hatte, erreichte das Ziel an der 1825 Meter hoch gelegenen Skistation neun Sekunden nach Roglic. Buchmann liegt nun in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 26 Sekunden auf dem 17. Rang.

 

DW Kommentarbild Stefan Nestler
Stefan Nestler Redakteur und Reporter