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Al-Khelaïfi im UEFA-Exko

30. Januar 2019

Nasser Al-Khelaifi, Präsident des französischen Meisters Paris St. Germain, wird zukünftig im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) sitzen. Die Berufung dürfte Kritik hervorrufen.

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Monaco Fußball Paris Saint-Germain Präsident Nasser Al-Khelaifi
Bild: picture-alliance/AP Photo/C. Paris

Präsident Nasser Al-Khelaïfi vom französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain ist neues Mitglied des UEFA-Exektivkomittees. Die Vereinigung der europäischen Topclubs ECA wählte den katarischen Geschäftsmann als ihren zweiten Vertreter in das UEFA-Gremium. Das teilte die ECA am Mittwoch mit.

Das Exekutivkomittee der UEFA besteht neben dem Präsidenten und 16 weiteren Mitgliedern aus zwei ECA-Vertretern sowie einem Vertreter der europäischen Ligen. Neben Al-Khelaïfi ist für die ECA noch ihr Vorsitzender Andrea Agnelli, zugleich Juventus-Präsident, Exekutivmitglied. Der ECA stehen zwei Sitze zu, der UEFA-Kongress am 7. Februar in Rom muss die Personalie allerdings absegnen.

Berufung Al-Khelaifis dürfte Kritik hervorrufen 

Al-Khelaïfi droht aktuell allerdings auch Ärger vonseiten der UEFA.
Die Europäische Fußball-Union ermittelt gegen PSG wegen möglicher Verletzungen des Financial Fair Plays. Die Regelung soll für mehr Chancengleichheit im Club-Fußball sorgen. Vereine dürfen demnach nicht unbegrenzt mehr Geld ausgeben als sie einnehmen und die Zuwendungen von Sponsoren müssen marktüblichen Charakter haben. Ein Interessenkonflikt des Katarers könnte vermutet werden.

al (sid, dpa)