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Rückrufaktionen bei VW und BMW

17. Januar 2012

Rückrufe bei Automobilherstellern sind keine Seltenheit. Betroffen diesmal: die Konzerne Volkswagen und BMW. Bei VW ist es ein Problem mit einem Dieselmotor, bei der BMW-Tochter Mini die Wasserpumpe.

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VW-Passat (Foto: AP)
Nur eines von vielen betroffenen Modellen: VW PassatBild: AP

Deutschlands größter Autobauer Volkswagen muss weltweit mehr als 300.000 Fahrzeuge mit modernsten 2,0-Liter-Dieselmotoren der Baujahre 2009 bis 2012 in die Werkstätten rufen. Nach Angaben eines Werksprechers kann die Einspritzleitung durch Schwingungen Risse bekommen. Dadurch könne Kraftstoff austreten. Betroffen sind danach die Modelle Golf, Jetta, Passat, Eos, Scirocco, Tiguan und T 5. Das Problem trete auch bei Modellen der Tochtermarken Audi, Skoda und Seat auf.

VW hatte zum Modelljahr 2009 von der Pumpe-Düse-Technik auf die Common-Rail-Technik umgestellt. Volkswagen schreibe die betroffenen Halter an und wechsle die Teile kostenlos, so der Sprecher. Er betonte, Berichte über Motorbrände seien nicht bekannt.

Motorbrände bei Mini möglich

Mini Cooper S (Foto: AP)
Mini Cooper S: Brandgefährlich?Bild: AP

BMW muss wegen eines Problems mit der Kühlwasserpumpe weltweit rund 235.000 Fahrzeuge der Tochter Mini zurückrufen. Der Fehler in der Anlage könne im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Pumpe im Motorraum Feuer fange, sagte ein Sprecher der Marke in München. Betroffen sind die Modelle vom Typ Cooper S und John Cooper Works der Baujahre März 2006 bis Januar 2011.

Der Mini-Rückruf sei vorsorglich, sagte der Sprecher. Verletzungen oder Unfälle durch das Pumpenproblem seien nicht bekannt. Auch BMW schreibt die Halter an und tauscht das Teil kostenlos aus.

Dieses Problem hatte bereits im vergangenen Herbst für den Rückruf von rund 69.000 BMW-Fahrzeugen und 589 Luxuslimousinen der Marke Rolls-Royce gesorgt.

gmf/sti (dpa, dapd, rtr)