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Radprofi Scarponi tödlich verunglückt

22. April 2017

Der Giro-d'Italia-Sieger von 2011 kam ersten Informationen zufolge bei einem Verkehrsunfall nahe seiner italienischen Geburtsstadt Filottrano ums Leben. Er bereitete sich auf die nächste große Aufgabe vor.

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Michele Scarponi
Bild: imago/Sirotti

Der Präsident des italienischen Radsportverbandes (FCI), Renato Di Rocco, bestätigte den Tod des 37-jährigen Radsportlers. Demnach war Michele Scarponi auf einer Trainingsfahrt in der Nähe seiner Geburtsstadt Filottrano nahe der Adria-Küste, als er mit einem Lkw kollidierte und schwere Verletzungen erlitt. Er starb noch auf der Fahrt ins Krankenhaus.

Scarponi fuhr seit 2014 für das kasachische Team Astana. Per Kurznachrichtendienst Twitter nannte die Mannschaft den Verlust ihres designierten Kapitäns eine "Tragödie, die nicht in Worte gefasst" werden könne.

Auch zahlreiche Kollegen und Fans äußerten sich bestürzt über Scarponis Tod.

Michele Scarponi hätte das Astana-Team beim diesjährigen Giro d'Italia anführen sollen, nachdem der ursprünglich vorgesehene Kapitän Fabio Aru verletzungsbedingt abgesagt hatte. Scarponi war 2011 aufgrund der Doping-Sperre von Alberto Contador nachträglich zum Sieger der Italien-Rundfahrt erklärt worden.

In der vergangenen Woche hatte er bei der Tour of the Alps die Auftaktetappe gewonnen und hatte das Rennen am Tag vor seinem Tod als Gesamtvierter beendet.

mak/uh (sid, dpa)