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Rangnick erneut Trainer von RB Leipzig

9. Juli 2018

Wie erwartet, übernimmt Sportdirektor Ralf Rangnick für ein Jahr auch den Trainerposten beim Bundesligisten RB Leipzig. Rangnick, für den die Doppelrolle nicht neu ist, will mehr erreichen als in der vergangenen Saison.

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RB Leipzig Ralf Rangnick
Bild: picture alliance/dpa/H. Schmidt

Sportdirektor Ralf Rangnick kehrt für eine Saison auf die Trainerbank des Bundesligisten RB Leipzig zurück. Als Co-Trainer wird der frühere US-Nationalspieler Jesse Marsch arbeiten. Der 60 Jahre alte Rangnick tritt damit die Nachfolge des Österreichers Ralph Hasenhüttl an, von dem sich der Klub am 16. Mai überraschend getrennt hatte. Nach der Saison 2018/19 wird Julian Nagelsmann die Leipziger übernehmen, der in der bevorstehenden Spielzeit noch den Liga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim trainiert. Nagelsmann hat in Leipzig einen Vierjahresvertrag unterzeichnet.  

Namhaften Trainern abgesagt

"Das ist die sinnvollste Entscheidung", sagte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff zur Personalie Rangnick. "Wir sehen das nicht als Übergangsjahr. Wir wollen den erfolgreichen Weg fortsetzen." Die Entscheidung pro Rangnick sei eine "1a-Lösung". Man habe anderen namhaften Trainern abgesagt, die sich für dieses eine Jahr beworben hätten.

"Wir müssen wieder gefürchtet werden"

Er freue sich darauf, "wieder mittendrin zu sein", sagte Rangnick. "Für mich ist entscheidend, dass wir unseren Weg konsequent gehen. Das ist in der vergangenen Saison nur teilweise gelungen." Nach der Vizemeisterschaft in der Premieren-Spielzeit in der Bundesliga hatten sich die Leipziger in diesem Jahr mit dem sechsten Rang und der Qualifikation für die Europa League zufrieden geben müssen. "Wir müssen wieder gefürchtet werden", antwortete Rangnick auf die Frage, welche Ziele er sich für die kommende Saison gesetzt habe. Die Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor ist für Rangnick nicht neu. Bereits in der Saison 2015/16 hatte er beide Posten innegehabt und die Leipziger in die Bundesliga geführt.

sn/ck (dpa, sid, Sky)