Reiss Nelson - auf Angriffskurs gegen Lyon
23. Oktober 2018Am vergangenen Samstag zeigte Hoffenheim-Angreifer Reiss Nelson bereits, wozu er in der Lage ist. Der 18-Jährige schlug beim jüngsten 3:1 in der Bundesliga gegen Aufsteiger 1.FC Nürnberg gleich zweimal zu - und sorgte so nach drei aufeinanderfolgenden Pflichtspiel-Niederlagen der Hoffenheimer für einen Befreiungsschlag.
Vor der Champions-League-Begegnung am Dienstag gegen Olympique Lyon gab sich Nelson dann auch zuversichtlich. Für ihn sei es "ein großes Spiel", sagte er und fügte hinzu: "Wir müssen das Ding gewinnen, das ist uns allen klar." Sicher ist nämlich, dass es ohne einen Erfolg eng werden könnte mit dem Einzug ins Achtelfinale. Bislang hat das Team aus dem Kraichgau aus den beiden vorangegangenen Partien (Schachtjor Donezk 2:2; Manchester City 1:2) erst einen Zähler gewinnen können. Deshalb ist nun gegen die Franzosen ein Sieg Pflicht.
Anerkennung vom Trainer
Die Chancen, dass Nelson auch gegen Lyon zum Einsatz kommt, stehen ganz gut. Gemessen an seiner Einsatzzeit "hat er schon eine ganz ordentliche Quote", hatte Trainer Julian Nagelsmann in Nürnberg gesagt. Diese dürfe er auch zukünftig gerne bestätigen. Vielleicht schon gegen Olympique?
"Der beste Reiss, der kommt erst noch!"
Zuletzt hatte Nelson auch schon in der U21-Nationalmannschaft für positive Schlagzeilen gesorgt. Gegen Schottland traf er gleich bei seinem Debüt für das Juniorenteam per sehenswertem Freistoß. Diese gute Form konnte er auch in die Bundesliga hinüberretten. Und auch in der Champions League will er jetzt nachlegen. An Selbstbewusstsein mangelt es dem jungen Mann jedenfalls nicht. "Der beste Reiss, der kommt erst noch", sagt der pfeilschnelle Angreifer.
Nach Jadon Sancho das nächste Talent aus England
Hoffenheim hat Reiss vom FC Arsenal für eine Saison ausgeliehen und rund eine halbe Million Euro für ihn an die Londoner überwiesen. Mit vier Toren aus vier Spielen hat sich das Leihgeschäft schon jetzt ausgezahlt. Englischen Medien verriet Nelson, dass ihn sein Freund aus Kindertagen und BVB-Youngster Jadon Sancho von Hoffenheim überzeugte. Schlecht für Hoffenheim: Eine Kaufoption gibt es nicht.