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Rekordarbeitslosigkeit in Frankreich

27. August 2014

Nach der Regierungsumbildung in Frankreich soll nun ein neuer Wirtschaftsminister versuchen, das Land wieder wettbewerbsfähiger zu machen. Die aktuelle Arbeitsmarktstatistik zeigt, dass die Zeit dafür drängt.

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Mehrere Personen in einem französischen Arbeitsamt
Bild: picture-alliance/dpa

Die Wirtschaftskrise hat für ein neues Rekordhoch bei den Arbeitslosenzahlen in Frankreich gesorgt. Ende Juli waren 3,42 Millionen Menschen in der nach Deutschland zweitgrößten Euro-Volkswirtschaft ohne Job. Gegenüber dem Vormonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 26.100 oder 0,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren 4,3 Prozent mehr Menschen in Frankreich ohne Beschäftigung, teilte das Arbeitsministerium am Mittwoch in Paris mit.

Die Arbeitslosenquote liegt damit doppelt so hoch wie in Deutschland. Nach jüngsten Vergleichszahlen der Europäischen Statistikbehörde Eurostat waren im Juni in Frankreich 10,2 Prozent ohne Arbeit, in der Bundesrepublik lag der Wert bei 5,1 Prozent.

Die anhaltend hohe Erwerbslosigkeit und das ausbleibende Wirtschaftswachstum haben der Beliebtheit von Präsident Francois Hollande schwer zugesetzt. Dieser hatte Anfang der Woche die Regierung umgebildet. Mitte des Monats hatte die Regierung bereits ihre Konjunkturprognosen kassiert.

dk/hf (dpa/rtr)