Roboter im Alltag
Mein Freund, der Roboter? Vielleicht wird das schon bald Realität. Denn die Entwicklung der humanoiden Maschinen geht rasend voran. Lernen Sie hier "Roboy" kennen - und noch einige mehr unserer Favoriten.
Gestatten, Roboy!
Das hier ist wohl der hipste aller humanoiden Roboter, die es derzeit gibt. Roboy genannt. Der kleine Kerl ist etwa 1,40 Meter groß und 30 Kilogramm schwer. Er ist seinem Vorbild Mensch erstaunlich ähnlich, denn Roboy hat Sehnen und Muskeln und fühlt sich weich an. Er kann Hande schütteln, sprechen und zeigt auch mal Emotionen.
Feinfühliger Roboter
Aber nicht nur in Nürnberg gibt es humanoide Roboter: Justin vom Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat Weltraum-Erfahrung in den Genen. Sein Vater war als Roboterarm schon fünf Jahre lang auf der Internationalen Raumstation ISS im Außeneinsatz. Justins Familie ist dafür gemacht. Er kann aber auch ganz irdische Dinge, wie Fensterputzen. Das hat er auf der HannoverMesse gezeigt.
Roboter als Schreiberling
Ein ausgebildeter Schreiber benötigt ein Jahr, um eine Thorarolle zu schreiben. Der Roboter "bios [torah]" nur zehn Wochen. Mit Schreibfeder und Tinte bewaffnet, zeichnet er in der Geschwindigkeit der menschlichen Handschrift insgesamt 304.805 hebräische Buchstaben auf eine rund 80 Meter lange Papierrolle. Der Haken an der Sache: bios' ganze Arbeit ist nicht koscher.
Ihre Bestellung, bitte?
China ist - was technische Spielereien betrifft - meist ganz vorne mit dabei. Ob nützlich oder nur originell - das ist erst mal nebensächlich. Roboter übernehmen hier zum Beispiel im Restaurantbetrieb schon einige Aufgaben, wie die Bestellung der Gäste aufzunehmen.
Essen ist fertig!
Und natürlich eignen sich die kleinen humanoiden Maschinen auch ganz hervorragend, um das fertige Menü an den Tisch zu bringen. Ein Vorteil: Müde werden die Roboter nicht, nörgeln tun sie auch nicht - sie erledigen einfach ihren Job. Nur bei Beschwerden der Gäste dürfte es wohl schwierig werden...
Chefkoch Roboter
Nicht nur im Service kommen die Roboter zum Einsatz, sondern auch am Herd. Hier beschränkt sich das Tätigkeitsfeld allerdings aufs Aufwärmen von vorgefertigten Speisen. Das Zubereiten und Kochen muss noch von einem menschlichen Kollegen übernommen werden.
Mehr Maschine als Roboter
Aber nicht alle Restaurant-Roboter sehen so humanoid aus, wie manche Exemplare in dieser Galerie. Dieser hier ist zum Beispiel eher zweckmäßig - einen Kopf, Arme oder Beine hat er nicht. Aber da er in der Küche und nicht im Service vor Publikum tätig ist, ist das wohl eher nebensächlich.
Auch fürs Unterhaltungsprogramm
Fürs Entertainment sorgen dann eben andere, wie hier im Robot Restaurant nahe Shanghai. Zumindest das Unterhaltungsprogramm scheint anzukommen, wie die Kommentare im Netz zeigen: "Show hat gefallen - Essen taugt nichts", "Das Essen ist in diesem Restaurant eher Nebensache".