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Roboterhunde überwachen Bauwerke

Klaus Ulrich
18. Februar 2022

Üben für den Ernstfall - ein Besuch im AKW-Simulator in Essen

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Roboterhunde

Der digitale Wandel ist überall zu finden und nicht nur auf sprachgesteuerte Fernseher, 3-D-Drucker oder selbstfahrende Autos beschränkt. Auch in der Bauindustrie ist die Digitalisierung auf dem Vormarsch. So wird an der Technischen Universität in Hamburg-Harburg mittels Künstlicher Intelligenz und digitaler Sensoren daran geforscht, Brücken, Hochhäuser oder Talsperren mittels Roboterhunden zu überwachen und sicherer zu machen.

AKW-Simulator

Wenn bis Ende des Jahres mit Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 die letzten drei Kernkraftwerke vom Netz gehen, dann bleibt davon auch eine am grünen Stadtrand von Essen gelegene Einrichtung nicht unberührt, die maßgeblich mit für den sicheren Betrieb in den Kernkraftwerken gesorgt hat: Das Simulatorzentrum, unter dessen Dach sich die Nachbauten der Leitwarten aller deutschen Kernkraftwerke im Maßstab eins zu eins befanden. Originalgetreu von den Bedienungspulten über die Schaltwände bis zur Deckenbeleuchtung. Seit 1977 wurden in dieser weltweit größten Einrichtung dieser Art unter realistischen Bedingungen die Mitarbeiter aus den Leitwarten aller deutschen Kernkraftwerke in über 15.000 einwöchigen Schulungen auf mögliche Problemfälle aller Art vorbereitet. Bis Jahresende laufen noch die Schulungen für die drei verbliebenen Kraftwerke. Doch im Simulatorzentrum hat man bereits die Weichen für die Zeit nach dem Ausstieg aus der Kernenergie gestellt.

Redakteur im Studio: Klaus Ulrich

Technik: Jürgen Kuhn

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