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Erster Rückschlag für Thomas Tuchel

5. April 2023

Der FC Bayern scheidet überraschend im DFB-Viertelfinale gegen den SC Freiburg aus. Der neue Bayern-Trainer Thomas Tuchel ist hinterher bedient.

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Bayern-Trainer Thomas Tuchel mit enttäuschter Miene nach dem Pokal-K.o.
Bayern-Trainer Thomas Tuchel war nach der unerwarteten Niederlage enttäuschtBild: Sascha Walther/Eibner-Pressefoto/picture alliance

"Ich bin mega enttäuscht", sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach der überraschenden 1:2 (1:1)-Heim-Niederlage im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg im ARD-Interview. "Das erste Ziel ist weg." Die Freiburger gewannen, weil Lucas Höler in der Nachspielzeit von Nationalspieler Jamal Musiala verwandelten Foulelfmeter verwandelte (90. Minute+5). Dayot Upamecano hatte die Bayern per Kopf in Führung gebracht (19.), Nicolas Höfler mit einem Distanzschuss ausgeglichen. 

Kritik an Musiala

"Ich habe das Gefühl, mit zwei Torschüssen zwei Tore bekommen zu haben. Ansonsten kann ich mich an keine Chance [der Freiburger - Anm. d. Red.] erinnern", wunderte sich Tuchel. Seine Mannschaft sei überlegen gewesen, habe es aber an der nötigen Präzision beim letzten Pass in den Strafraum fehlen lassen. "Am Ende sind wir es selbst schuld." Der Trainer kritisierte auch Musiala wegen seines Handspiels. "Heutzutage darfst du so nicht mehr reinspringen. Das darfst du einfach nicht machen. Du nimmst da ein wahnsinniges Risiko", sagte Tuchel im Interview des TV-Senders Sky. 

Am Samstag Chance zur Revanche 

Thomas Tuchel hatte erst eine Woche zuvor als Nachfolger des entlassenen Julian Nagelsmann erstmals das Training beim Rekordmeister geleitet. Am vergangenen Freitag hatte sich das Team mit einem 4:2-Heimsieg gegen Borussia Dortmund die Tabellenführung in der Bundesliga zurückgeholt. 

Nach dem unerwarteten Pokal-K.o. gab Tuchel erst einmal seinen Spielern einen Tag trainingsfrei, um Abstand zu gewinnen und sich auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga zu konzentrieren: Am kommenden Samstag erhalten die Bayern in Freiburg umgehend die Chance zur Revanche.

DW Kommentarbild Stefan Nestler
Stefan Nestler Redakteur und Reporter