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Politik

Russland: enteignet für den russischen Traum

9. Januar 2014

Ursprünglich war Sotschi eine beschauliche Sommerfrische am Meer. Für die Olympischen Winterspiele aber wurde die Region rücksichtslos umgekrempelt. Menschen, die auf Sportstättengeländen und in 'Sicherheitszonen' lebten, mussten wegziehen.

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2007 hat die Stadt am Schwarzen Meer auf intensives Werben des Staatspräsidenten und einflussreicher Sportlobbyisten den Zuschlag erhalten: ein Jahr ging für die Planung drauf. Dann haben sich Baufirmen über die 400 000-Einwohner-Stadt Sotschi hinweggewalzt. Bis zu 50 Milliarden Euro dürften die Spiele verschlingen, für Sportstätten, Straßen, Bahntrassen, Brücken. Vancouver 2010 kostete etwa ein Zehntel der Summe. Aber Russlands Präsident Putin hat einen Traum von perfekten Olympischen Spielen, den er auf Biegen und Brechen durchsetzt.