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Russlands Jugend lernt Mülltrennung

6. Oktober 2021

Rund 65 Millionen Tonnen Hausmüll fallen jedes Jahr in Russland an. Mülltrennung und Recycling gibt es bislang kaum. Das ändert sich gerade.

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Unterricht in Sachen Recycling an einer Schule in Russland.
Kinder lernen, wie man richtig Müll trennt Bild: Emily Sherwin/DW

"Grüner Unterricht" in Russland

Nur etwa zehn Prozent der anfallenden Haushaltsabfälle werden in Russland bislang recycelt. Denn eine Trennung des Mülls, die die Wiederverwertung einzelner Rohstoffe erleichtern würde, findet nicht statt. Doch das ändert sich gerade und damit die Mülltrennung künftig noch besser funktioniert, soll die Bevölkerung mitgenommen werden – mit Hilfe von "Grünem Unterricht" an Schulen.

So lernen Schülerinnen und Schüler in einem Projekt in einer ländlichen Region in Südrussland, was es heißt, umweltbewusst mit den Ressourcen umzugehen: Aus welchen Rohstoffen besteht der anfallende Müll eigentlich? Wie kann man den recyceln? Was wird später daraus? Was muss man tun, damit dieses Müllrecycling gelingen kann?

Diese Unterrichtspläne sind Teil eines Projekts der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in der Region Woronesch. Im Rahmen dessen werden außerdem in Städten und Gemeinden Recyclingbehälter aufgestellt und die Kommunalverwaltungen in Sachen Abfallwirtschaft beraten.

Müllberge in Russland
Nur etwa zehn Prozent der Haushaltsabfälle werden in Russland recycelt Bild: Emily Sherwin/DW

Projektziel: Unterstützung Russlands bei der Einrichtung von Recyclinganlagen in drei Pilotregionen und Sensibilisierung für die Bedeutung einer verantwortungsvollen Abfallwirtschaft

Budget: 4,6 Mio. €

Projektpartner: Das Projekt wird gefördert durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) und durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Zusammenarbeit mit dem russischen Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt, dem russischen Dienst für die Überwachung natürlicher Ressourcen und dem russischen Ministerium für Bau, Wohnen und Versorgung

Projektdauer: Oktober 2018 – Juni 2022

Ein Film von Emily Sherwin