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Scharapowa sagt für Fed-Cup ab

14. April 2015

Gestiegene Chancen für Deutschlands Tennis-Damen? Wenn es am Wochenende im Halbfinale des Federation Cups gegen Deutschland geht, wird Russlands beste Tennisspielerin fehlen.

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Russische Tennisspielerin Maria Scharapowa (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Aeltc/Chris Raphael

Die Weltranglisten-Zweite Maria Scharapowa hat ihre Teilnahme am Fed-Cup-Halbfinale gegen Deutschland am kommenden Wochenende abgesagt. Das teilte der russische Tennisverband mit. Die fünfmalige Grand-Slam-Turniersiegerin sei nach einer Verletzung noch nicht fit genug für die Partie auf Sand in Sotschi. "Ich muss in der besten Form sein, um der Mannschaft würdig zu helfen und um im Halbfinale gegen einen solch starken Gegner anzutreten. Leider hat die Zeit für eine Regeneration nicht gereicht", wurde Scharapowa in der Mitteilung zitiert. Für die Nummer eins der Gastgeber wurde Vera Swonarewa (137. der Weltrangliste) nachnominiert. Im deutschen Team stehen Andrea Petkovic, Angelique Kerber, Sabine Lisicki und Julia Görges.

Allerdings wollte sich Teamchefin Barbara Rittner vier Tage vor dem Halbfinale noch nicht konkret auf die Besetzung der Einzel festlegen. "Ich habe alle Optionen und vier sehr gute Einzelspielerinnen. Ich möchte noch die nächsten Trainingstage abwarten und sehen, wie sich alle fühlen", sagte Rittner mit Blick auf die verspätete Anreise von Turniersiegerin Angelique Kerber und Halbfinalistin Andrea Petkovic aus den USA.

Rittner: "Rhythmus finden"

Am Montag und Dienstag konnte die Bundestrainerin in Sotschi nur auf Sabine Lisicki und Julia Görges zurückgreifen, da Kerber und Petkovic erst am Mittwoch ins Training einsteigen. Beide waren erst am Montag vom Sandplatzturnier aus Charleston zurückgekehrt, bei dem Kerber ihre Teamkollegin Petkovic im Halbfinale besiegt und das Finale gegen die US-Amerikanerin Madison Keys gewonnen hatte.

Rittner sieht in der verspäteten Anreise ihrer Topspielerinnen kein großes Problem: "Sie haben zuletzt viel und gut Tennis gespielt. In den nächsten Tagen muss man sehen, wie sie den Jetlag wegstecken." Es werde für die beiden auch darum gehen, "zu regenerieren und wieder den Rhythmus zu finden". Der rote Sand in Russland ist deutlich langsamer als die grüne Asche von Charleston.

asz/ck (dpa, sid)