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Schriftsteller aus aller Welt mahnen: "Planeten Erde bewahren"

25. April 2007
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Mit einem eindringlichen Appell zu mehr Rücksicht auf den "Planeten Erde" haben prominente Schriftsteller aus aller Welt das PEN-Literaturfestival in New York eröffnet. Der indisch-britische Autor Salman Rushdie erinnerte am Dienstag bei der Auftaktveranstaltung an die Verantwortung jedes einzelnen für Umwelt, Frieden und Natur. "Die Erde ist Heimat für uns alle - und was machen wir mit ihr?", fragte er.

Das dritte internationale Festival der amerikanischen Schriftstellerorganisation PEN steht unter dem Motto "Heimat und Ferne". Mehr als 160 Autoren aus 45 Ländern wollen bis zum Sonntag in zahlreichen Lesungen, Podiumsdiskussionen und Zweier-Gesprächen ausloten, was der Begriff "Zuhause-Sein" in der globalisierten Welt bedeutet. "n den Vereinigten Staaten hat die Frage, wer Amerika seine Heimat nennen darf, eine landesweite Debatte über die Zuwanderung ausgelöst", sagte Festivaldirektor Caro Llewellyn. "Wir wollten diese Diskussion aufbrechen und grundsätzlichere Fragen stellen: Was bedeutet Heimat und wie definieren wir uns selbst im Verhältnis dazu?"

Gäste bei dem Festival sind unter anderem Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer, der mexikanische Romancier und Drehbuchschreiber Guillermo Arriaga ("Babel") und US-Autoren wie Paul Auster, Don DeLillo und Jonathan Franzen. Aus Deutschland nehmen Dorothea Dieckmann ("Guantánamo"), Carolin Emcke ("Von den Kriegen") und Michael Wallner ("April in Paris") teil.