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Schweiz lehnt Asylanträge rumänischer Roma ab

1. Oktober 2002

– Bis Ende der Woche sollen sie nach Rumänien abgeschoben werden

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Bukarest, 1.10.2002, 405 GMT, RADIO RUMÄNIEN, rumän.

Das Schweizer Flüchtlingsministerium hat die Asylanträge von 46 rumänischen Staatsangehörigen abgelehnt. Sie gehören zu einer Gruppe von fast 600 rumänischen Staatsangehörigen, die seit Anfang August in die Schweiz eingereist sind. Die meisten von ihnen sind Roma und kamen aus Frankreich. Mit dem Bescheid über die Ablehnung ihres Asylantrags erhielten sie auch einen Abschiebungsbescheid. Weil Frankreich nicht bereit ist, die Flüchtlinge wieder aufzunehmen, werden sie wahrscheinlich bis Ende der Woche nach Rumänien zurückkehren. Eine gemischte Delegation aus Experten des rumänischen Außen- und des Innenministeriums hält sich zur Zeit in Bern auf, um zusammen mit den Schweizer Behörden eine Lösung dieses Problems zu finden.

Rumänien arbeitet auch an der Klärung bilateraler Migrationsabkommen mit Spanien und Portugal. In den beiden Ländern leben viele rumänische Staatsangehörige mit Arbeitsverträgen. (me)