Science-Fiction zum Gruseln: die "Alien"-Saga
1979 war die Geburtsstunde einer der inzwischen erfolgreichsten Science-Fiction-Filmreihen aller Zeiten. "Alien" von Ridley Scott ließ keinen Zuschauer kalt. Jetzt kommt sein neuer Film "Alien: Covenant" in die Kinos.
Das Monster im Körper
Auch im sechsten Alien-Film, "Alien: Covenant", der nach seiner Weltpremiere am 4. Mai in London nun weltweit in die Kinos kommt, geht es gruselig und blutig zu: Außerirdische haben sich in die Körper von Besatzungsmitgliedern des Erkundungsraumschiffs "Covenant" eingenistet. Mit solchen Szenen erschütterte schon das Original von 1979 die Zuschauer.
Brillant: Michael Fassbender
Wie schon im Vorgängerfilm "Prometheus - Dunkle Zeichen", der als Prequel zum Originalfilm 2012 in die Kinos kam, spielt der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender eine Paraderolle. Einmal mehr glänzt der charismatische Darsteller als künstlicher Mensch.
Ridley Scott in der Kommandozentrale
Der britische Regisseur Ridley Scott (2.v.l.), der 1979 für den ersten "Alien"-Film verantwortlich war und auch vor fünf Jahren "Prometheus" inszenierte, saß beim neuen Film wieder auf dem Regiesessel. Die anderen "Alien"-Filme drehten Regisseure aus Kanada, den USA und Frankreich.
Genremix aus Science-Fiction und Horror
Vor 38 Jahren hatte der erste "Alien"-Film die Kinowelt in Aufregung versetzt. Der Film arbeitete effektvoll mit Science-Fiction- und Horrorfilm-Elementen. Es war ein geschickter Genremix voller atemberaubender Spannungsmomente und mit nur wenigen blutigen Szenen.
Das Alien kommt aus der Schweiz
Großen Anteil am Erfolg des Films damals hatte die Kreatur, die die Besatzung des Raumschiffs nach und nach verschlingt. Entworfen wurde sie vom Schweizer Künstler H.R. Giger. Der machte sich mit seinem phantasievollen Filmmonster unsterblich.
"Aliens - Die Rückkehr" bietet mehr Action
Nach dem großen Erfolg von "Alien" kam 1986 eine erste Fortsetzung in die Kinos: "Aliens - Die Rückkehr". Der Kanadier James Cameron inszenierte und verlieh dem Film eine actionbetontere Handlung. Herzstück des Films aber blieb Hauptdarstellerin Sigourney Weaver. Mit ihrer Rolle als Kommandantin Ellen Ripley hatte die US-Amerikanerin Frauen als Actionheldinnen im Kino etabliert.
Düsterer Thriller: "Alien 3"
1992 kam der dritte Teil der erfolgreichen Filmsaga in die Kinos. Regie führte diesmal David Fincher. Er verpackte den Filmstoff in einen Thriller. Auch hier glänzte die inzwischen gealterte und gereifte Sigourney Weaver in der Hauptrolle.
Phantasievoll: "Alien - Die Wiedergeburt"
Schließlich setzten die "Alien"-Macher 1997 mit der dritten Fortsetzung "Alien - Die Wiedergeburt" erst einmal einen Schlusspunkt hinter die Serie. Der Franzose Jean-Pierre Jeunet, der vier Jahre später mit dem Film "Die fabelhafte Welt der Amélie" Weltruhm erlangte, inszenierte - und setzte phantasievolle und auch ein wenig ironische Schwerpunkte.
Rückkehr auf die Leinwand
Wie das Monster, das einfach nicht auszurotten ist, kam im Jahr 2012 dann doch wieder ein "Alien"-Film in die Kinos. "Prometheus - Dunkle Zeichen" war eine Art Prequel, zeitlich vor dem ersten "Alien"-Film angesiedelt, doch auch als eigenständiger Film gedacht.
"Alien"-Saga: Kein Ende in Sicht
Die Handlung von "Alien: Covenant" spielt zehn Jahre nach der "Prometheus"-Expedition - und markiert wohl nicht das Ende der "Alien"-Saga. Der 79-jährige Regisseur Ridley Scott kündigte bereits weitere "Alien"-Filme an.