1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Sechs Richtige für jeden!

18. September 2009

Nach einer langen Woche möchten Sie sich in einem französischen Garten erholen oder sich sportlich auf ein Hollandrad schwingen? Betrachten Sie die Kunst einmal aus einer anderen Perspektive und beweisen Sie Feingefühl.

https://p.dw.com/p/JjeC
Selbstporträt von Georg Baselitz (Foto : Georg Baselitz)
"Dummkopf" von Georg BaselitzBild: Georg Baselitz

Claude Monet und das kleine Paradies in Giverny, ganz in der Nähe von Paris. Durch seinen Garten wären wir wohl alle gerne einmal gewandelt. Er ist und bleibt eines seiner bekanntesten Motive und der Maler selbst wünschte sich, dass "die Illusion eines unendlichen Ganzen, von Wasser ohne Horizont und Ufer" beim Betrachten seiner Bilder hervorgerufen wird. Das New Yorker Museum of Modern Art zeigt noch bis zum 12. April eine Serie der berühmten Werke, darunter das wandgroße Triptychon "Water Lilies", ein einzelnes Seerosenbild und ein Gemälde der japanischen Brücke in exotischem Garten.

Water Lilies von Claude Monet (Foto : The Museum of Modern Art, New York)
"Water Lilies" von Claude MonetBild: The Museum of Modern Art, New York. Mrs. Simon Guggenheim Fund

Sechs Richtige in Berlin

200 Jahre ist er nun alt, der Erfinder der Blindenschrift. Aus diesem Anlass wird ihm in der deutschen Hauptstadt nun eine Ausstellung mit dem Titel "Sechs Richtige! Louis Braille und die Blindenschrift" gewidmet. Im Berliner Museum für Kommunikation können die Besucher noch bis zum 13. Dezember die Geschichte der Blindenschrift von den Anfängen bis zum Computerzeitalter erleben, und dabei ist anfassen ausdrücklich erlaubt! Zahlreiche Exponate aus dem Deutschen Blinden-Museums Berlin regen an, sich in den Alltag eines blinden Menschen hinein zu versetzen.

Bridge over the Koningshaven von Johann Georg Hameter (Foto : Rijksmuseum, Amsterdam)
"Bridge over the Koningshaven" von Johann Georg HameterBild: Rijksmuseum, Amsterdam

Typisch Holland!

Tulpen und Käse? Fehlanzeige! Die Ausstellung "Der weite Blick" beschäftigt sich mit der scheinbar endlosen Landschaft und dem bäuerlichen Leben in Holland. Die Haager Schule hatte sich zwischen 1870 und 1920 stark mit diesen Themen beschäftigt. Nun werden die großen Hauptwerke dieser niederländischen Kunstströmung bis zum 6. Dezember in der Kunsthalle Rotterdam gezeigt. Über 90 Gemälde und Zeichnungen präsentieren eine Landschaft, die seit Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr der Verstädterung und Industrialisierung weichen muss. Anton Mauve, Jozef Israëls und Johan Weissenbruch sind drei Maler der Haager Schule, die diese Natur mit großem Gespür für Lichteinfall und Atmosphäre festgehalten haben.

Georg Baselitz "Da. Portrait" (Franz Dahlem) (Foto:Georg Baselitz)
Porträt von Georg BaselitzBild: Georg Baselitz

Ein Neo-Expressionist verdreht Prag den Kopf

"Hörst Du wohl mit dem Kopfstand auf! Wir sind in einem Museum!" So oder ähnlich müssen die Zurechtweisungen geheißen haben, wenn eine Familie sich die Werke von Georg Baselitz gemeinsam angesehen hat. In den 1970er Jahren bekannt geworden durch seine "auf dem Kopf stehenden Bilder", gibt es nun eine Retrospektive des deutschen Malers und Kunsthauers in der Galerie Rudolfinum. Mehr als 50 Gemälde des 71-jährigen aus den Jahren 1960 bis 2008 werden dort bis zum 6. Dezember in Zusammenarbeit mit dem Museum der Moderne in Salzburg ausgestellt.

Danae von Tintoretto (Foto:Francois Mori)
"Danae" von TintorettoBild: AP

Rivalen aus Venedig zu Besuch in Paris

Tizian, Tintoretto und Veronese, die drei gehören zu den bedeutendsten Malern des 16. Jahrhunderts. Ihre Gemeinsamkeiten und ihre Unterschiede zeigt der Louvre ab dem 17. September in der Ausstellung "Tizian, Tintoretto und Veronese… Rivalitäten in Venedig". Die über 80 Werke aus internationalen Museen werden den Besuchern noch bis zum 4. Januar präsentiert.

hk/sc/dpa