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"Shame on you, Germany!"

22. September 2002

Die umstrittene Äußerung von Bundesjustizministerin Däubler-Gmelin über Bush und Hitler sorgt national und international für Aufsehen. Auch DW-WORLD hat viele Reaktionen von Usern erhalten. Eine Auswahl.

https://p.dw.com/p/2gnA
"Some dumb woman"Bild: AP
  • Die deutsche Regierung hat wieder mal gezeigt, was sie für eine Qualität hat! Nämlich keine! Wie kann eine deutsche Justizministerin (Daeubler-Gmelin) President Bush mit Hitler vergleichen! Deutschland hat nämlich keinen Grund, Präsident Bush mit Hitler zu vergleichen; Hitler war nämlich ein deutscher Regierungschef !! Oder ist alles wieder vergessen?? Da muss man sich als Deutscher schämen. Da gibt's nur eines, sie muss zurücktreten!! (Arthur Uhl aus Colorado/USA)

  • "Frau Däubler-Gmelin ist mir - ich gebe es zu - seit anderthalb Jahrzehnten eine Quelle dauernden Ärgernisses. 1989 hat sie im Auftrag ihrer Partei eine "Souveränitätsdebatte" vorbereitet. Die Schuld an der beschnittenen deutschen Souveränität wurde den bösen Amis in die Schuhe geschoben. Aber, o Wunder, ehe die SPD vollends jede Hoffnung auf die deutsche Einheit in die Mülltonne der Geschichte hat werfen können, haben die DDR-Bürger Frau Däubler-Gmelin selber eine böse Überraschung vorbereitet und ihren Unrechtstaat in die Mülltonne geworfen. Nach der Einigung unterzeichneten die Alliierten in aller Stille einen Friedensvertrag, und die deutsche Souveränität war wiederhergestellt, und das ohne dass die gute Frau nur einen Finger gerührt hätte. (...) Däubler-Gmelin, Bush und Hitler. Ich kann es mir gut vorstellen: da saß sie vor den braven schwäbischen Gewerkschaftlern, alle SPD Wähler natürlich. Man ist unter sich, und die gute Frau redet frisch von der Leber weg. In einem Augenblick der Unachtsamkeit entschlüpfte das, was sie wirklich denkt. Bush=Hitler - eine Klischee unter den unverbesserlichen Anti-Amerikanern der deutschen Linken. Vor 20 Jahren hat man dasselbe über Reagan gehört. Wenn das von irgendwelchen unbeleckten Studenten, eingehüllt in ein Palästinensertücher stammte, würde man stillschweigend darüber weggehen, aber von der Frau aus dem Südwesten, von einer Ministerin! Nun ja, sie habe Bush nicht mit Hitler verglichen, nur Buschs Methoden mit Hitlers Methoden. Es lebe der feine Unterschied." (Robert Jamison, USA)
  • "Shame on you, Germany! America will not soon forget the hatred expressed toward our country. In my opinion, America should break diplomatic relations with Germany, remove American troops from Germany, and boycott German goods and services." (Name des Users nicht bekannt)

  • "As longtime listeners and supporters of DW we were outraged about an official government statement attributing the tactics of Hitler to the President of the US. We are not always in accord with the actions of our president but find these remarks outrageous and perhaps a symptom of anti-Americanism that is being propagated by Germany. Our outrage is shared by many Americans especially those of German ancestry. While I am not in favor of a suggested boycott of all German goods, we wish to nevertheless register a protest with DW (...)" (Anthony and Debra Simmonds-Amari, USA)
  • I never thought I would say it, at the age of 42 years old I am ashamed to be a German. How dare that woman compare our great President George W. Bush to Hitler. HAVE THE GERMANS FORGOTTEN THAT AMERICA WAS THE ONE THAT HELPED REBUILT THERE COUNTRY. My mother came here in 1960 and missed her home land I sat at a German Fest just last week in California where the German Consulet General stated Germany would stand behind the USA. and than some dumb woman in the German Government makes such a comment. (Beverly, USA)

  • Es sollte heißen: "Shame on you Amerika". In einer Demokratie soll die Regierung das Volk vertreten. Die Justizministerin war unvorsichtig in IhrerAusdrucksweise, den Vergleich von Busch mit Hitler, aber sie hatte im Grunde Recht. Die amerikanische Administration, Republikaner und auch Demokraten sind sehr in den Skandal von Wallstreet und der Annahme von Beiträgen von Enron,Worldcom verwickelt und wollen mit dem Irak von dem Skandal die Öffentlichkeit ablenken. Amerika sollte eine Demokratie respektieren und nicht mit Drohungen reagieren. (Karl Dutz London/Ontario)