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Sieben Bewerber für Olympia 2026

3. April 2018

Das Interesse an der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2026 ist groß. Wer als Kandidat ins Rennen geht, entscheidet sich im Oktober. Die IOC-Entscheidung über den Austragungsort fällt erst im September 2019.

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Blick auf die Dächer von Turin, im Hintergrund schneebedeckte Berge
Gemeinsam mit der Modemetropole Mailand möchte sich Turin für die Winterspiele 2026 bewerbenBild: picture-alliance/dpa/AP/M. Pinca

Mit vier Bewerbern startet Europa in das Rennen um die Olympischen Winterspiele 2026. Vor dem offiziellen Meldeschluss am Samstag haben die Nationalen Olympischen Komitees (NOK) Italiens und Österreichs die Absichtserklärungen für Turin/Mailand und Schladming/Graz an das IOC nach Lausanne geschickt, teilten beide NOK mit.

Keine Bewerbung aus Lillehammer

Zuvor hatten Sion in der Schweiz, Schwedens Hauptstadt Stockholm sowie Kanadas Olympiastadt von 1988, Calgary, und der japanische Olympiaort von 1972, Sapporo, angekündigt, sich ebenfalls bewerben zu wollen. Bedauert hat das ehemalige norwegische IOC-Mitglied Gerhard Heiberg, dass sich sein Land dagegen entschieden hat, sich wie 1994 mit Lillehammer für die Winterspiele zu bewerben. Darüber sei er "etwas traurig", sagte der damalige Olympia-Cheforganisator der Nachrichtenagentur AP.

Nun hat sich auch noch die türkische Stadt Erzurum ebenfalls noch für die Austragung entschieden. 

Die Session des Internationalen Olympischen Komitees wird im September 2019 in Mailand entscheiden, welcher Kandidat den Zuschlag für die Winterspiele in acht Jahren erhält. Zunächst beginnt eine Phase des Dialogs zwischen den Interessenten und dem IOC, bevor im Oktober die ernsthaften Kandidaten für 2026 ausgewählt werden. 2022 ist Peking Austragungsort der nächsten Winterspiele.

asz (dpa, sid)