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Siemens der lachende Dritte? (23.06.2014)

23. Juni 2014

Siemens ist nach dem verlorenen Rennen um Alstom nicht unbedingt der Verlierer+++Frankfurt wird zur einzigen Drehscheibe für Yuan-Geschäfte außerhalb Asiens +++Mindestlohn führt nicht zu Jobverlusten – sagt eine Studie

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Siemens muss kein Verlierer sein

Nach der Niederlage im Alstom-Übernahmekampf glauben viele Beobachter, dass Siemens noch lange nicht am Ende ist. Experten rechnen fest damit, dass vor allem die europäischen Wettbewerbshüter dem neuen Alstom-Eigner General Electric Auflagen machen werden. Vor allem das Geschäft mit großen Gasturbinen und Generatoren dürfte die EU-Kommission genau unter die Lupe nehmen. Sollten die Kartellwächter GE und Alstom zur Abgabe von Unternehmensteilen zwingen, könnte Siemens als lachender Dritter bereitstehen.

Frankfurt wird Yuan-Drehscheibe

Die chinesische Zentralbank hat die Bank of China zur Clearing-Bank für Geschäfte mit der chinesischen Währung Yuan gemacht. Na und, wird sich mancher fragen, was heißt das schon? Das heißt eine ganze Menge. Denn die Bank of China hat eine Filiale in Frankfurt – und die wird ab dem 4. Quartal zur einzigen Drehscheibe für den Handel mit der chinesischen Währung außerhalb Asiens.

Mindestlohn kein Jobkiller

Die Gewerkschaften schlagen zurück. Eine Untersuchung internationaler Forschungsergebnisse zur Wirkung von Mindestlöhnen hat keine Belege für drohende negative Effekte des in Deutschland geplanten Mindestlohns von 8,50 Euro ergeben. Von den Mindestlohn-Kritikern benannte Zahlen zu drohenden Jobverlusten in Deutschland beruhten auf aus der Luft gegriffenen Annahmen, schreiben die Autoren der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in einer Studie, die heute in Düsseldorf veröffentlicht wurde. Wir haben die Einzelheiten.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel