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Start in eine grüne Zukunft

11. Juni 2013

Kleine Initiativen im ländlichen Raum sollen der Schlüssel für grüne Stromversorgung in Ruanda sein. Hier fließt die Unterstützung der Regierung hin. Der Erfolg hat aber auch sehr viel mit Eigeninitiative zu tun.

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Global Ideas
Bild: DW/Julia Henrichmann

Mehr Geld für Ruandas "grüne Entwicklung"

Projektart: Wasserkraft und Solarenergie
Projektziel: die ruandische Regierung will erneuerbare Energien stärker fördern und so in den internationalen Emissionshandel einsteigen; mit z.B.Wasserkraft, Solaranlagen und kleinen Projekten wie dem "Wonderbag"
Projektgröße: zwei Modellprojekte, die für den internationalen Emissionshandel zertifiziert werden sollen: 1) 100 Wonderbags im Dorf Mandela vor den Toren Kigalis, 2) Wasserkraftwerk im Dorf Nasho an der Grenze zu Tansania, versorgt 200 Haushalte mit Strom

Noch steckt die erneuerbare Energie in Ruanda in den Kinderschuhen. Erst 17 Prozent der Menschen dort haben überhaupt Zugang zu Strom. Das soll sich ändern. Die ruandische Regierung forciert den Ausbau grüner Energie mit kleinen Initiativen auf dem Land. So hat sie 100 Witwen im Dorf Mandela den "Wonderbag" geschenkt, eine Art Stoffbeutel, in den der Kochtopf mit dem heißen Essen gestellt wird. Der Wonderbag speichert die Hitze, und das Essen kocht für einige Stunden weiter. So sparen die Frauen Feuerholz und senken gleichzeitig den CO2-Ausstoß. Im Dorf Nasho läuft seit drei Monaten ein Wasserkraftwerk, das der Arbeitslose Anastase Tabaro aufgebaut hat. Er hat sich das Wissen eigenständig angeeignet, die Anlage selbst gebaut und finanziert. Nun wird er von der Regierung unterstützt, denn die will Anastase Tabaro ermutigen, mehr solcher Kleinanlagen in Ruanda zu bauen.

Ein Film von Julia Henrichmann