Suche nach Überlebenden in Shenzhen
Mehr als 90 Menschen werden nach dem Erdrutsch im Südosten Chinas weiter vermisst. Eine Schlammlawine hat dort weite Teile eines Industriegebiets begraben.
Schlamm überall
Bis zu sechs Meter hoch türmt sich der Schlamm nach dem Erdrutsch in China. Am Sonntag war in einem Industriepark im Nordosten der Stadt ein Berg mit ausgehobener Erde und Bauschutt abgerutscht. Häuser und Fabriken wurden vom Schlamm überrollt.
Begraben unter Trümmern und Geröll
Insgesamt 3000 Rettungskräfte sind im Einsatz, so die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Mit Spürhunden und Drohnen suchen sie dort nach Überlebenden, wo Sensoren Menschen unter Schlamm, Geröll und Trümmern vermuteten.
Bagger im Einsatz
Der Schlamm bedeckt eine Fläche von 60.000 Quadratmetern. Es wird Wochen dauern, sie wieder freizuräumen - auch mit schwerem Gerät.
Kollaps
Die Schlammlawine hatte sich offenbar nach schweren Regenfällen gelöst. 33 Gebäude im Industriegebiet sollen eingestürzt sein.
Müde - aber gerettet
Laut dem staatlichen Fernsehsender CCTV konnten die meisten Menschen vor dem Unglück in der Gegend in Sicherheit gebracht werden. 900 Arbeiter und Anwohner wurden ausquartiert.
Suche nach Schuldigen
Die chinesischen Behörden haben auch Ermittler an den Unglücksort entsandt. Sie sollen überprüfen, ob Vorschriften missachtet wurden, als der Hügel aus Schutt und Erde bei Baumaßnahmen aufgehäuft wurde.