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Taifun "Nepartak" trifft auf chinesische Küste

9. Juli 2016

Erst hatte er Taiwan erwischt, nun fegte der Taifun über Festland-China. Extrem hohe Windgeschwindigkeiten und Starkregen brachten den Verkehr zum Erliegen und führten zu Stromausfällen.

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China geflutete Häuser in China
Bild: Reuters/ Stringer

Mit Sturmböen und heftigen Niederschlägen ist Taifun "Nepartak" über die chinesische Küste gefegt. Nachdem der Wirbelsturm am Vortag in Taiwan schwere Schäden angerichtet hatte, traf er am Samstag auf die südchinesische Küstenprovinz Fujian. Hunderttausende Menschen mussten evakuiert werden.

Geflutete Stromleitung Taifun in der Provinz Anhui (Foto: rtr)
Geflutete Stromleitung in der Provinz AnhuiBild: Reuters/ Stringer

Die Wetterämter warnten vor Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern. In der Stadt Putian wurde Alarm geschlagen, weil in nur vier Stunden 250 Millimeter Regen niedergingen, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Mehr als 300 Züge und rund 400 Flüge wurden in der Provinz gestrichen. Auch wurde der Verkehr auf den Straßen behindert. Tausende Busse konnten nicht fahren. Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor.

Auch in Taiwan wütete der Sturm (Foto: getty)
Auch in Taiwan wütete der SturmBild: Getty Images/B. H.C. Kwok

In Taiwan kamen durch den Taifun drei Menschen ums Leben gekommen, mindestens 300 wurden verletzt. Ministerpräsident Lin Chuan besuchte die besonders schwer heimgesuchte Gemeinde Taitung. Er traf Soldaten, die bei den Aufräumarbeiten halfen. 20.000 Haushalte waren in Taitung ohne Strom, 8000 ohne fließendes Wasser, wie die Nachrichtenagentur CNA berichtete.

chr/cr (dpa, afp)