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Tansania: Marke Eigenbau - Ersatzteile für die Landwirtschaft

11. März 2014

Nach 30 Jahren Einparteienherrschaft fanden in Tansania 1995 erstmals freie Wahlen statt. Heute befindet sich das Land im Übergangsprozess von einer zentralistischen Staatswirtschaft zu einer liberalen Marktwirtschaft und einer pluralistischen Mehrparteiendemokratie. Die Landwirtschaft trägt in Tansania etwa die Hälfte zum BIP bei.

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Die meisten Beschäftigten sind kleine Privatbauern, die vor allem für den Eigenbedarf produzieren. Die meisten per Hand oder mit kleinen Pflügen oder Eggen. Lupande Nila nutzt die Marktlücke und hat sich seine kleine Schmiede aufgebaut. In Senani, im Norden des Landes repariert, ersetzt oder wartet er die Ackergeräte der Kleinbauern. Das bringt ihm sein eigenes Einkommen mit dem er inzwischen auch einige Angestellte beschäftigt. Zusammen mit einem Fachwirt für Landwirtschaft entwickelt er bereits kleine Ersatzteile für den Markt, solche die stark nachgefragt sind, wie etwa Metallbefestigungen für Ackergeräte. Die harten und kargen Böden müssen mit besonders stabilem Gerät bearbeitet werden. Das Material holt er sich meist von den alten Metallbeständen, die er in der nahe gelegenen Bezirkshauptstadt Maswa einsammelt. Sein Traum: er baut an einem Traktor, mit dem er dann der Landwirtschaft im Dorf das Bestellen der Felder erleichtern will.

Bericht: Paul Mabuga