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Ostukraine teilweise ohne Trinkwasser

25. Mai 2015

Die Versorgung mit Trinkwasser ist in weiten Teilen der Ostukraine offenbar zusammengebrochen. Eine Hauptversorgungsleitung soll bei Kämpfen geborsten sein.

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Ostukraine: Trnkwassermangel nach Zerstörung von Versorgungsleitung (Foto: dpa/picture alliance)
Bild: picture-alliance/dpa

Bei Gefechten zwischen prorussischen Separatisten und Regierungstruppen sei eine er Hauptversorgungsleitungen für große Teile der Ostukraine beschädigt worden, erklärte der Kiew-treue Gouverneur der Region Luhansk, Gennadij Moskal. Fast alle Dörfer und Städte seien betroffen. Eine konkrete Zahl nannte Moskal nicht. Auch machte er keine Angaben, wer für die Zerstörung der Wasserleitung verantwortlich ist.

Kiew stellt sich stur

Moskal teilte über Facebook mit, dass die ukrainischen Behörden die zerstörte Hauptleitung nicht reparieren wollten. Sie würden aber einem Reparaturteam der Separatisten den Zugang zu dem beschädigten Leitungsabschnitt gestatten.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen sitzt. Während der vor gut einem Jahr begonnenen Kämpfe in der Ostukraine kam es immer wieder zu Beschädigungen auch am Wasserleitungssystem, wodurch die Versorgung der Bevölkerung erschwert oder mehrfach ganz gestoppt wurde.

Orthodoxer Patriarch betet für die Ukraine

Bei einem Festgottesdienst in Moskau aus Anlass des Feiertages zu Ehren der Heiligen Kirill und Method hat das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt, Patriach Kirill, für Frieden in der Ukraine gebetet. Der prowestlichen Führung in Kiew hielt er dabei eine "gottlose Staatsideologie" vor. Er bete täglich dafür, dass das ukrainische Volk darüber hinwegkommen werde.

Patriach Kirill betet für Frieden in der Ukraine (Foto: dpa/picture alliance)
Patriach KirillBild: picture-alliance/dpa/A. Korotayev

Kremlchef Wladimir Putin bezeichnete die russisch-orthodoxe Kirche als eine der "führenden spirituellen Komponenten" der Gesellschaft. Die ultrakonservative orthodoxe Kirche gilt als wichtige Machtstütze für Putin. Kritiker sprechen von einer "unheiligen Allianz" zwischen Staat und Kirche in Russland.

qu/sti (afp, dpa, APE)