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Übernimmt Sprint das US-Geschäft der Telekom?

25. Dezember 2013

Die deutsche Telekom steht offenbar vor einem Verkauf ihrer US-Tochter T-Mobile US. Der Bonner Konzern soll bereits mit dem japanischen Softbank-Konzern verhandeln, auch aus den USA wird ein Angebot erwartet.

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Bild: dapd

Am Dienstag berichtete das Wirtschaftsblatt "Nikkei", das Unternehmen T-Mobile US, das der deutschen Telekom gehört, stehe zum Verkauf. Heute meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen", es liefen bereits Verkaufsgespräche. Deren Angaben zufolge verhandle der japanische Konzern Softbank als Kaufinterressent bereits mit Banken über die Finanzierung des Geschäfts.

Endlich gibt es Käufer für US T-Mobile

Softbank hat kürzlich das US-amerikanische Mobilfunkunternehmen Sprint zu 80 Prozent übernommen und hofft offenbar, mit einer Übernahme von T-Mobile US zu den großen Mobilfunkanbietern auf dem US-Markt, Verizon und AT&T, aufschließen zu können. Manager der beiden Unternehmen Sprint und T-Mobile haben in der Vergangenheit mehrfach betont, es sei entscheidend, eine "Konsolidierung" herbeizuführen, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können.

In der vergangenen Woche hatte Reuters erfahren, dass auch der amerikanische Satelliten-TV-Konzern Dish an einer Übernahme von T-Mobile US interessiert sei. Insider berichten von Gesprächen der beiden Unternehmen und vermuten, dass Dish noch ein Gebot abgeben wird. Experten schätzen den Preis von T-Mobile US auf 14 Milliarden Euro.

dk/re (rtr)