Tiger und Löwen auf den Straßen von Tiflis
Tiger, Löwen, Bären, ein Nilpferd und andere Tiere sind aus einem Zoo in Tiflis entkommen, nachdem schwere Unwetter ihr Gehege über Nacht zerstört haben. Bei dem Sturm sind auch zwölf Menschen ums Leben gekommen.
Auf der Flucht
Der Zoo wurde zu weiten Teilen zerstört. Mindestens sechs Tiger, acht Bären und sechs Löwen brachen aus ihren Gehegen aus und flüchteten in die Stadt.
Tod und Zerstörung
Zwölf Menschen kamen bei den Überschwemmungen ums Leben, darunter drei Zoo-Mitarbeiter. Zehn weitere Personen werden vermisst. Die Bewohner der Hauptstadt wurden gebeten, vorerst in ihren Wohnungen zu bleiben, da es noch nicht klar ist, wie viele wilde Tiere noch durch die Straßen von Tiflis wandern.
Auf Großwildjagd
Aus Sicherheitsgründen erschossen georgische Polizisten und Spezialkräfte mehrere Wölfe. Andere Tiere wurden betäubt und dann zurück in den Zoo transportiert.
Ein Bär am Fenster
Auch Bären gehörten zu den Tieren, die aus dem Zoo ausbrachen, als das Hochwasser die Straßen von Tiflis überflutete und alles zerstörte. Während einige bereits eingefangen wurden, läuft die Suche nach vielen anderen entlaufenen Tieren auf Hochtouren.
Auf freiem Fuß
Ein anderer entlaufener Bär wurde am Sonntagmorgen beim Schwimmen in einer überfluteten Straße in der georgischen Hautpstadt gesichtet.
Reißender Fluss
Der Fluss Vere, der durch Tiflis fließt, schwoll zu einem reißenden Strom an, der Dutzende von Gebäuden und Autos mit sich riss. Ganze Wohnviertel wurden in der georgischen Hauptstadt überschwemmt.
Schäden in Millionenhöhe
In den Fluten starben mindestens acht Menschen, darunter drei Mitarbeiter des Zoos. Dutzende Familien verloren ihre Häuser. Nach ersten Schätzungen summieren sich die Schäden auf umgerechnet rund neun Millionen Euro.