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Bulgarien kämpft mit den Fluten

20. Juni 2014

Heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel haben in Bulgarien schwerste Überschwemmungen ausgelöst. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben.

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Zwei Männer helfen einem dritten, der im Wasser liegt (Foto: AP)
Bild: AP

Das Unwetter wütete vor allem über der Stadt Warna am Schwarzen Meer. 35 Liter Regen pro Quadratmeter waren am Donnerstagabend auf die Stadt herruntergekommen. Unter den Opfern war auch ein Kind, wie der Regionalchef der Polizei im Fernsehsender bTV sagte.

Die Wassermassen verwandelten im Stadtteil Asparuchowo die Straßen in reißende Flüsse. Die Behörden riefen den Notstand aus. Autos wurden weggeschwemmt, zahlreiche Häuser standen unter Wasser und waren für Rettungskräfte zunächst nicht zugänglich. Der Strom fiel aus. Telefon und Internet waren unterbrochen. Nach Angaben der Behörden wurde die Stromversorgung aus Sicherheitsgründen zunächst nicht wieder hergestellt.

Auch in dem Städtchen Kilifarewo im Norden des Balkanlandes sowie im Landesinneren tobte das Unwetter. Straßen und Häuser stehen unter Wasser. Laut bulgarischem Wetterdienst werden für den heutigen Freitag weitere Unwetter erwartet.

uh/SC (dpa,afp,rtr)