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Toyota holt Millionen Autos zurück

14. November 2012

Die Pleiten-, Pech und Pannenserie nimmt bei Toyota einfach kein Ende: Mal wieder muss der japanische Automobilhersteller Fahrzeuge wegen technischer Mängel zurückrufen. Diesmal sind 2,77 Millionen Autos betroffen.

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Arbeiter stehen an der Produktionslinie des Toyota Prius im Werk in Toyota City. (Foto:dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Erneut muss der japanische Autoprimus Toyota Millionen Fahrzeuge rund um den Globus in die Werkstätten zurückrufen. Diesmal sind 2,77 Millionen Autos von 13 verschiedenen Modellen betroffen. Darunter auch das erfolgreiche Hybridmodell Prius, teilte das Unternehmen mit. Grund seien unter anderem Probleme mit der Steuerung. Ferner seien beim Hybridwagen Prius II Probleme mit der Wasserpumpe aufgetreten. Allein in Japan sind 1,5 Millionen Autos der Baujahre zwischen 2000 und 2011 betroffen, so viele wie nie zuvor bei einer einzigen Rückrufaktion. In Deutschland müssten rund 61.000 Fahrzeuge der Modelle Avensis, Corolla und Prius II überprüft werden.

Ein immenser Imageschaden

Die Rückrufaktionen der vergangenen Jahre schädigten das Ansehen des größten japanischen Autobauers. Erst kürzlich musste Toyota kurz nach seinem 75. Unternehmensjubiläum wegen fehlerhafter Fensterheber fast 7,5 Millionen Wagen zurückrufen. Zwischen 2009 und 2011 hatte Toyota rund zehn Millionen Fahrzeuge wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten in die Werkstätten zurückgeholt. Die Probleme hatten mit dazu beigetragen, dass der Konzern, der als Hersteller besonders zuverlässiger Autos galt, die Weltmarktführerschaft vorübergehend an die Opel-Mutter General Motors abgeben musste.

rbr/ml (dpa, rtr, dapd)