Trend: Die E-Zigarette
Die E-Zigarette qualmt zwar ordentlich, stinkt dafür aber nicht. Macht sie das aber zu einer gesünderen Alternative gegenüber der echten Zigarette? In unserer Galerie schauen wird uns die Dampfmaschine einmal näher an.
Die E-Zigarette boomt
Rauchen ohne Reue, ohne stinkenden Qualm und ohne die Gesundheit zu gefährden - das verspricht die E-Zigarette. Aber ist die elektronische Alternative tatsächlich besser - oder weniger gefährlich?
So funktioniert der elektrische Glimmstängel
Die E-Zigarette besteht aus einem Akku, der regelmäßig - zum Beispiel via USB-Anschluss am Computer - aufgeladen werden muss, einem Verdampfer und einem Behälter, mit einer beliebigen, aromatisierten Nikotinlösung. Zieht der Raucher an der Zigarette, verdampft diese Flüssigkeit und der Dampf kann über das Mundstück inhaliert werden.
Geschmäcker sind verschieden
Es gibt die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Die beliebtesten Liquids sind die mit Tabak- und Tabak-Menthol-Aroma, dahinter folgen fruchtige Sorten, wie Erdbeer und Apfel. Daneben sind Liquide mit Nikotin in verschiedener Stärke erhältlich, aber auch nikotinfreie und geschmacklose Liquide.
Für verschiedene Raucher-Typen
Es sind nicht nur verschiedene Geschmackssorten erhältlich. Neben der E-Zigarette gibt es zum Beispiel auch die E-Zigarre, die elektronische Pfeife oder eine Miniatur-Variante. Und für den Gelegenheitsraucher: die Einweg-E-Zigarette, die mit rund zehn Euro allerdings vergleichsweise teuer ist.
Anders als Tabak
Rauchen ist definiert als "bewusstes Einatmen von Rauch verbrennender Pflanzenteile bis in die Mundhöhle oder bis in die tieferen Atemwege und Lunge". Der grundlegende Unterschied zur E-Zigarette ist also: Bei ihr verbrennt nichts. Kein Tabak und auch keine anderen Pflanzen. Das soll - zumindest für ehemalige Tabakraucher - gesundheitliche Vorteile haben.
Streitthema Nichtraucherschutzgesetz
So ganz ist das Thema wohl noch nicht vom Tisch. Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die E-Zigaretten nun auch unter das Nichtraucherschutzgesetze fallen - und somit aus Restaurants und Kneipen verbannt werden. Aktueller Stand: Zigaretten nein, aber der elektronischer Glimmstängel wird geduldet.
Fragliche Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe der Liquide sind für Laien ein großes Rätsel. Propylenglycol ist zum Beispiel drin - "eine klare, farblose, nahezu geruchlose und stark hygroskopische Flüssigkeit". Aha! Sie kommt zum Beispiel in Nebelmaschinen, als Lösungsmittel oder in Hygieneartikeln wie Hautcrèmes und Zahnpasta zum Einsatz. Langfristige gesundheitliche Auswirkungen sind noch unklar.
Gespaltene Meinungen
Wenn es nun darum geht, ob man besser E-Zigaretten dampfen oder bei Zigaretten bleiben sollte, sind sich die meisten Experten einig: Weniger gesundheitschädlich ist die elektrische Variante allemal. Gar nicht Rauchen wäre allerdings am allerbesten. Denn noch liegen auch noch keine Langzeitstudien zur E-Zigarette vor.