"Trump muss aufpassen, was er sagt"
16. Januar 2017"Spontaneität ist nicht etwas, das die nationalen Sicherheitsinteressen schützt", sagte CIA-Direktor John Brennan in dem TV-Interview. Unumwunden empfahl der Geheimdienstler dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump, künftig vorsichtiger bei seinen Äußerungen zu sein, und immer die Konsequenzen zu bedenken. Schließlich gehe es nicht nur um die Person Trump, "es geht um die Vereinigten Staaten von Amerika", sagte der scheidende Geheimdienstchef bei "Fox News Sunday".
Trump ist für seine Empfindlichkeit mindestens ebenso berüchtigt, wie für seine impulsiven Tweets, in denen er sich gerne mit seinen Kritikern anlegt. Erst vor einer Woche hatte der Immobilien-Tycoon den US‐Geheimdiensten vorgeworfen, Informationen zu kompromittierenden Dossiers gegen ihn gestreut zu haben. Er warf ihnen sogar Nazi‐Methoden vor.
Brennan bezeichnete das als "empörend". Trump habe keinen Grund, die Geheimdienste mit Nazis zu vergleichen und zugleich alle Informationen zu leugnen, die klar auf dem Tisch lägen. "Was für ein Signal sendet das an die Welt, wenn der Präsident seinen eigenen Geheimdiensten nicht traut?"
rb/cw (ap, rtr)