Tschernobyl heute

Trotz des immer noch sehr hohen Risikos leben heute wieder Menschen in Tschernobyl.

Die Armut in der Umgebung von Tschernobyl lässt den Menschen häufig keine andere Wahl: Die Fischbestände sind hochgradig radioaktiv verseucht. Trotzdem wird hier im Dnjepr geangelt.

Am Bahnhof in Tschernobyl schützen Metallwände einer Schleuse die Fahrgäste vor radioaktivem Staub auf den Außenwänden der Züge.

Die zur Zeit der Katastrophe im Bau befindlichen Reaktorblöcke 5 und 6 wurden nie vollendet. Noch heute ragen die Baukräne in die Luft. Niemand kann etwas mit den radioaktiv verseuchten Geräten anfangen.

Scheinbare Idylle in Tschernobyl

Zehn Kilometer rund um Tschernobyl müssen Besucher an Kontrollpunkten halten, um in den Kern des verseuchten Gebiets zu gelangen.

Mit diesem Denkmal werden die Feuerwehrmänner geehrt, die als erste versuchten, den Super-GAU einzudämmen

Tschernobyl - eine Geisterstadt

Die offizielle Ware auf den Märkten der Region wird streng auf ihren radioaktiven Gehalt kontrolliert. Doch was unter der Hand angeboten wird, entzieht sich der Kontrolle und dem Einfluss der Behörden.

Um den Austritt radioaktiver Strahlung zu verhindern wurde ein so genannter Sarkophag über den zerstörten Block 4 gebaut.

Miserabel für ihre Aufgabe ausgerüstete Helfer, so genannte Liquidatoren, begannen als erste mit den Aufräumarbeiten nach der Katastrophe.

Zubringerbusse bringen Menschen zum Atomkraftwerk Tschernobyl. Noch immer arbeiten rund 1000 Menschen in den abgeschalteten Reaktoren.