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UEFA leitet Prüfverfahren gegen PSG ein

1. September 2017

Über 400 Millionen für zwei Fußballprofis: Mit den Rekordtransfers macht der französische Hauptstadtklub Paris St. Germain den Financial Fairplay-Gedanken der Europäischen Fußballunion lächerlich. Nun reagiert die UEFA.

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Paris Saint-Germain  Vorstellung Neymar
Für 222 Millionen Euro wechselte Superstar Neymar (re.) zu Paris Saint-GermainBild: picture-alliance/PA Wire/J. Brady

Dem französischen Fußball-Topklub Paris St. Germain droht nach den jüngsten Rekordtransfers des Brasilianers Neymar und des Franzosen Kylian Mbappé Ärger wegen möglicher Verstöße gegen das Financial Fairplay. Wie die Europäische Fußball-Union UEFA am Freitagabend mitteilte, wurde gegen PSG ein förmliches Prüfverfahren eingeleitet.

Die Untersuchungskammer der UEFA-Finanzkontrollkammer richte ihren Fokus dabei "auf die Einhaltung des Klubs in Sachen Break-Even-Anforderungen, vor allem in Bezug auf die jüngsten Transferaktivitäten". Vereinfacht schreiben die Regeln vor, dass ein Klub nicht wesentlich mehr ausgeben darf, als er einnimmt.

Kylian Mbappé
Für 180 Millionen Euro kam auch Kylian MbappéBild: Getty Images/D. Mullan

In den kommenden Monaten werde sich die Kammer regelmäßig treffen, um alle Unterlagen, die den Fall betreffen, sorgfältig auszuwerten. Während der laufenden Untersuchungen werde sich die UEFA nicht weiter zu dem Fall äußern.

sw (dpa, sid)