Kampalas grüne Taxis
12. Mai 2020Projektziel: Uganda dabei unterstützen, auf Elektromobilität umzustellen und für grüne Technologien zu sensibilisieren.
Projektfinanzierung: Das Projekt unterstützt mit 34 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 31.500.000 Euro) 17 Entwicklungs- und Schwellenländer bei der Umstellung auf Elektromobilität, finanziert durch die Internationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums.
Projektumsetzung: durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die Internationale Energieagentur (IEA), in Zusammenarbeit mit dem ugandischen Ministerium für Energie und Entwicklung von mineralischen Rohstoffen.
Elektromobilität ist in Uganda noch immer ein neues Phänomen. Weniger als zehn Prozent der Fahrzeuge auf den Straßen Kampalas werden elektrisch betrieben. Ein neues Projekt der Internationalen Klimaschutzinitiativedes Bundesumweltministeriums und des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen will das ändern. Ziel ist es, saubere Luft in die ugandischen Städte zu bringen und gleichzeitig neue Arbeitsplätze im Bereich der grünen Technologien zu schaffen.
In Kampala sind Motorräder das Verkehrsmittel Nummer eins. Die lokalen Unternehmen Zembo und Bodawerk sind führend, wenn es darum geht, Motorräder umweltfreundlicher zu machen. Bodawerk rüstet konventionelle Motorräder auf Elektroantriebe um. Zembo importiert E-Bikes aus China und baut ein Netz von solarbetriebenen Ladestationen auf.
Für die Boda Boda-Fahrer, die zahlende Fahrgäste mit ihren Motorrädern durch die ugandische Hauptstadt Kampala befördern, erweist sich die Umstellung auf erneuerbare Energien als eine gute Investition.
Ein Film von Wolf Gebhardt und Julius Mugambwa