Ukraine-Krieg
Seit Tagen diskutiert die Politik über mögliche Entlastungen wegen der höheren Energiepreise. Nicht nur die Verbraucher leiden. Auch für die Wirtschaft ist die Entwicklung höchst problematisch - manche Transportunternehmen fürchten schon um ihre Existenz. Hinzu kommt die Debatte um ein mögliches Energie-Embargo gegen Russland - mit noch gravierenderen Folgen. Was kann die Politik in dieser Lage tun?
Volkswagen
Beim deutschen Autoriesen Volkswagen könnte eitel Sonnenschein herrschen: Trotz Corona-Pandemie wurden im vergangenen Jahr satte Gewinne erzielt. Und doch ist die Stimmung eingetrübt. Das liegt an den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine - und sicherlich an der bangen Frage, was geschehen könnte, falls sich das politische Klima eines Tages auch gegenüber dem allerwichtigsten Automarkt - China - wandeln sollte?
RWE
Der Energiekonzern RWE tritt als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine bei den Lieferverträgen mit Russland auf die Bremse. Man werde keine neuen Verträge abschließen, sagte Vorstandschef Markus Krebber am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Essen. Das betreffe sowohl Gas als auch Steinkohle und Öl. RWE will im kommenden Winter mit Kohlekraftwerken bereitstehen, falls nicht mehr genug Strom aus Gas erzeugt werden kann.
Im vergangenen Jahr erzeugten ihre Enthüllungen viel Druck auf den Facebook-Mutterkonzern Meta. Frances Haugen hatte als Whistleblowerin Dokumente aus dem Unternehmen an unter anderem das Wall Street Journal weitergegeben und Facebook beschuldigt, auf Kosten der Gesundheit Jugendlicher Profit zu machen. Mit Spannung war deshalb ihr Auftritt auf der Medien-, Film- und Musikmesse im texanischen Austin erwartet worden. Dort wiederholte sie ihre Anschuldigungen und sprach über Lösungen.
Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich
Technik: Michael Springer
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