Ungarn und die Flüchtlinge
Mit einem Grenzzaun will Ungarn Flüchtlinge von der Einreise abhalten. Migranten, die es nach Budapest geschafft haben, ließ man erst nach Österreich und Deutschland weiterreisen. Dann wurde der Hauptbahnhof abgeriegelt.
Zu Fuß auf der Schiene
Bei Röszke: Auf einer alten Bahnschiene laufen die Flüchtlinge über die Grenze nach Ungarn.
Stacheldraht gegen Flüchtlinge
175 Kilometer lang ist der neue Grenzzaun. Damit will Ungarn die Flüchlinge draußen halten.
Zug in die Hauptstadt
Der Bahnhof in der Stadt Szeged: Rund 20 Kilometer hinter der Grenze warten Flüchtlinge auf den Zug nach Budapest.
Nichts geht mehr in Budapest
Budapest Hauptbahnhof: Viele Flüchtlinge kaufen hier Fahrkarten nach Deutschland und in andere EU-Länder. Doch die ungarische Polizei hat den Bahnhof inzwischen hermetisch abgeriegelt. Nur EU-Bürger und Reisende mit gültigem Visum dürfen den Bahnhof betreten.
Pochen auf EU-Recht
Zu der Abriegelung hatten Proteste geführt, die sich unter anderem in Berlin und Wien geregt hatten. Politiker sahen in der Erlaubnis der Weiterreise eine Verletzung von EU-Recht.
Protest gegen Absperrung
Flüchtlinge demonstrieren vor dem Bahnhof gegen die Blockade ihrer Weiterreise durch die ungarische Polizei.
Viele wollen nach Deutschland
Einige Flüchtlinge begannen zu schreien, als sie nach draußen gedrängt wurden, leisteten aber keinen Widerstand. Hunderte Migranten versammelten sich anschließend vor dem Bahnhof, viele machten mit dem Ruf "Germany! Germany!" deutlich, wo sie am liebsten hin wollen.
Nutzlose Tickets
Viele haben ihre Zugkarten für die Fahrt in ein anderes Land bereits gekauft - und können nun nichts damit anfangen.
Die Devise heißt warten
Da die ungarische Polizei ihre Weiterreise blockiert, bleibt den Flüchtlingen nur eins: warten.
Nacht im Zelt
Mit Zelten haben sie sich bereits auf die Übernachtung vor dem Bahnhofsgebäude eingestellt.
Einfach nur schlafen
Auch ohne Zelt werden die Menschen irgendwann vom Schlaf übermannt.